Förderprogramme

Der DAAD stärkt mit zielgruppenspezifischen Förderprogrammen deutsche Hochschulen bei ihren Internationalisierungs- und Digitalisierungsstrategien. In Digitalisierungsprogrammen unterstützt der DAAD u.a. Lehrende bei der kollaborativen Entwicklung virtueller Austauschformate gemeinsam mit internationalen Partnern (Virtual Exchange/COIL), sowie Hochschulen bei der Digitalisierung international ausgerichteter Masterstudiengänge und der Weiterentwicklung internationaler Studierendenmobilitätsprozesse. Mit weiteren, eigens zugeschnittenen Stipendien- und Hochschulförderprogrammen des DAAD sowie der Informations- und Beratungsarbeit der Nationalen Agentur zu digitalen Angeboten im Erasmus+-Programm unterstützt der DAAD auch auf regional- und fachspezifischer Ebene. 

  • Das im Rahmen der Erasmus+ KA131 initiierte Program "Blended Intensive Programs" (BIP) fördert die Mobilität von Einzelpersonen. BIPs sollen einen kurzen Studien- bzw. Fortbildungsaufenthalt im Ausland ermöglichen, der im Rahmen einer gemeinsam angebotenen Veranstaltung durchgeführt wird. Die Aktion unterstützt damit die Entwicklung gemeinsamer Kurzzeitprogramme, die idealerweise in die Curricula der zusammenarbeitenden Hochschulen eingebettet sind. Ein zentrales Element der BIPs ist die verpflichtende virtuelle Komponente. Mehr... 

  • Das DAAD-Pilotprogramm "Chancen.Digital" ermöglicht Studierenden, die aufgrund gesundheitlicher oder familiärer Gründe nicht an längeren Auslandsaufenthalten teilnehmen können, einen Masterabschluss an einer ausländischen Hochschule im digitalen oder Blended-Learning-Format zu erwerben. Es richtet sich an alle Fachrichtungen und unterstützt besonders jene, die durch Mobilitätseinschränkungen oder familiäre Verpflichtungen benachteiligt sind. Gefördert wird dabei ein Vollzeitstudium, das zu einem vollwertigen Masterabschluss führt. Chancen.Digital wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert und ist vorerst bis 2028 befristet. Mehr...

  • Das Programm „Konrad Zuse Schools of Excellence in Artificial Intelligence” fördert den Aufbau von drei Graduiertenschulen in Deutschland. Die Zuse Schools bilden herausragende deutsche und internationale Studierende auf Master- und PhD-Level fächerübergreifend zu den KI-Expertinnen und -Experten von morgen aus. Das Programm unterstützt aktiv die Umsetzung der KI-Strategie der Bundesregierung, indem es dazu beiträgt, Deutschland zu einem attraktiven Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort für KI-Talente aus aller Welt zu machen. Mehr...

  • Der Krieg in der Ukraine hat im großen Maße zerstörerische Auswirkungen auf die Infrastruktur des ukrainischen Bildungs- und Hochschulsystems. Im Zentrum der Programmlinie stehen daher der schnelle Aufbau und die Durchführung von virtuellen Angeboten: Deutsche Hochschulen sollen ihre ukrainischen Hochschulpartner dabei unterstützen, ihr digitales Lehrangebot aufrechtzuerhalten, damit Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in und aus der Ukraine trotz der Einschränkungen durch den Krieg eine Perspektive für eine Fortführung ihrer akademischen Laufbahn erhalten. Mehr...

  • Im Rahmen des Programms EPOS erhalten Teilnehmer aus Entwicklungs- und Schwellenländern Individualstipendien für entwicklungsbezogene Postgraduiertenstudiengänge an deutschen Hochschulen. In den Postgraduiertenstudiengängen werden Fach- und Führungskräfte aus Entwicklungs- und Schwellenländern (Liste der antragsberechtigten Länder [pdf-Datei]) als künftige Entscheidungsträger und Kooperationspartner Deutschlands weiterqualifiziert. Seit Bestehen des Programms (1987) wurden mehr als 7.000 Stipendien vergeben. Seit 2016 gehört auch der Blended Learning-Masterstudiengang "International Education Management" (INEMA) der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Helwan University in Kairo zum EPOS-Programm. 

  • Erasmus+ ist zu einem wichtigen Instrument für die Internationalisierung deutscher Hochschulen geworden. Die aktuellen Förderangebote im Programm Erasmus+ unterstützen die akademische Zusammenarbeit beispielsweise durch die Mobilität von Studierenden und Hochschulpersonal aber auch durch strategische Partnerschaften, Kapazitätsaufbauprojekte, Erasmus Mundus Joint Master Degrees und Jean Monnet-Aktivitäten nachhaltig. Die Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit des DAAD arbeitet dabei eng mit den anderen Agenturen für Erasmus+ in Deutschland und Europa zusammen. Darüber hinaus unterstützt sie die Hochschulen bei der Weiterentwicklung ihrer Internationalisierungskonzepte. Mehr...

  • Mit dem Förderprogramm Dhoch3 hat der DAAD, gemeinsam mit seinen Partnern, ein Angebot zur Unterstützung der akademischen Ausbildung künftiger Deutschlehrender an Hochschulen im Ausland entwickelt. Die Module sind jeweils einer spezifischen Thematik gewidmet und werden interessierten Partnerhochschulen im Ausland auf einer Online-Plattform  kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit wird ein Zusatzangebot geschaffen, welches sich optimal in bestehende Strukturen und Studiengänge ausländischer Hochschulen integrieren lässt und zugleich Impulse für die Entwicklung neuer Studienangebote geben kann. Mehr... 

  • Das DAAD-Pilotprogramm (Digitales) DaF-Kompetenznetzwerk in der Region Subsahara-Afrika wurde eingerichtet, um den hohen Bedarf afrikanischer Hochschulen an einer akademischen Deutschlehrerausbildung zu decken und um Deutsch als Fremdsprache (DaF) in Lehre und Forschung zu stärken. Aus Mitteln des Auswärtigen Amtes fördert der DAAD seit Mai 2024 den DaF-Fachbereich an Universitäten in Togo, Namibia, Kenia und Deutschland im Rahmen des "SANDD-Projektes (Subsahara-Afrika-Netz DaF Digital)". Die Projektziele sollen insbesondere durch die Entwicklung und Nutzung einer digitalen Lehr-/Lern- und Kommunikationsplattform erreicht werden. Mit dem Aufbau der Plattform soll ein länderübergreifendes Austausch- und Unterstützungsangebot sowohl im Blended-Learning-Format als auch rein virtuell erstellt werden, das u. a. den wissenschaftlichen Austausch zwischen den Netzwerkpartnern ermöglicht, die Darstellung von Arbeitsergebnissen nach außen bietet und sowohl deutschen als auch afrikanischen Studierenden als Praktikumsbörse dient. Mehr...

  • Das Projekt der Freien Universität Berlin, gefördert vom DAAD im Rahmen des Programms "Hochschuldialog mit der islamischen Welt“ wird vom Netzwerk AREACORE (Arab-European Association of Media and Communication Researchers) getragen, das Kommunikationswissenschaftler:innen aus neun Partnerländern vereint. Digitale Transformation und deren gesellschaftliche Konsequenzen sind aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive von höchster Relevanz. Ein Dialog über global ähnliche Herausforderungen, aber lokal unterschiedlich wahrgenommene Transformationen ist unerlässlich, um Verständnis für das Handeln des anderen zu erzielen, aber auch, um mögliche Lösungen und Herangehensweisen zu übernehmen. Mehr...