Feminist Foreign Policy: Ein neues Paradigma für internationale Wissenschaftskooperationen?

Hände verschiedener Nationalitäten zusammen.

Nach Schweden, Kanada, Frankreich, Mexiko und Spanien sprach sich auch die deutsche Bundesregierung im Koalitionsvertrag 2021 für die Implementierung einer „Feminist Foreign Policy“ (FFP) aus. Veröffentlicht am 1. März 2023 verankerte das Auswärtige Amt diese nun in eigenen Leitlinien. FFP wird dabei als inklusiver Politikansatz verstanden, der insbesondere die Rechte, Ressourcen und Repräsentanz („3 R“) von Frauen sowie Kindern und marginalisierten Gruppen in den Blick nimmt. Als menschenzentrierter Ansatz fokussiert das Konzept Sicherheit und Frieden, für beides werden Gendergerechtigkeit und Teilhabe als Grundvoraussetzung definiert.

In dem öffentlichen KIWi Policy Talk am 24. März 2023 diskutierten hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Politik die Chancen und Implikationen, die die Etablierung einer Feminist Foreign Policy für internationale Wissenschaftskooperationen darstellt.

Die Folgenden Fragen standen im Fokus der Veranstaltung, die von Katharina Peetz moderiert wurde:

  • Was bedeutet eine FFP für und in internationalen Wissenschaftskooperationen? Welche Rahmenbedingungen schafft sie für den Aufbau und die Weiterentwicklung internationaler akademischer Beziehungen?
  • Wo und wie sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst Akteurinnen und Akteure einer FFP, zum Beispiel als Beraterinnen und Berater? Wie können Hochschulen und Mittler eine FFP aktiv mitgestalten und Impulse setzen?
  • Was ist die Rolle von Mittlerorganisationen in einer FFP? Welchen Beitrag können sie zum Kapazitätsaufbau und zum Schutz diskriminierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler leisten?
Begrüßung
Moderation
Podiumsteilnehmende