Erfahrungsberichte

  • Armenien

    Eriwan - Staatliche Brjussow-Universität für Sprachen und Sozialwissenschaften Armenien: Sprache, Kultur und Gesellschaft

    „Die oben genannten Eindrucke und Begegnungen mit Menschen Armeniens, und vor allem Eriwans, verdanke ich sowohl meiner tadellosen Unterbringung in der Gastfamilie als auch den Kursen an der Brjussow-Universitat. Als bloßer Tourist wäre mir viel vom Alltags- und wissenschaftlichen Leben in Armenien verschlossen geblieben“.

    (Erfahrungsbericht von Moritz Höpner)

    „Die ersten beiden Ziele waren jeweils Klöster von historischer Bedeutung für das armenische Volk, vor allem Khor Virap als Schlüsselort der Christianisierung durch Gregor und als nächstgelegener Ort zum Nationalberg Ararat, der heute in der Türkei liegt. Angesichts der Grenzbefestigungen wurde dort recht anschaulich über die außenpolitisch schwierige Gemengelage berichtet“. (Erfahrungsbericht von Peter Meinzinger)

    Bosnien und Herzegowina

    Sarajevo - Universität Sarajevo

    Bosnien-Herzegowina zwischen Ost und West

    „BuH habe ich als ein noch immer sehr geteiltes Land kennengelernt. BuH und insbesondere Sarajevo sind Mahnmal dafür, wie schnell relativ friedliches Zusammenleben durch die Betonung religiöser oder scheinbar ethnischer Unterschiede zu Krieg und Zerstörung führen kann. Identitäten prägen zwar unser Leben im Alltag, sind aber letztendlich immer sozial konstruiert“. (Erfahrungsbericht von Carolin Körner)

    "Während diese Seminare vormittags stattfanden, hatten wir an den Nachmittagen mehrere Stunden BKS Sprachkurs. Ich hatte zuvor nie einen Intensivsprachkurs belegt und war sehr überrascht, wie schnell man ein passives Leseverständnis entwickeln kann, und es war ein Erfolgserlebnis, am Ende selbst auf dem Markt oder im Restaurant bestellen zu können." (Erfahrungsbericht von Nina Kramer)

    Georgien

    Tbilisi - Ilia State University Tbilisi

    Faszination Süd-Kaukasus: Kultur, Politik, Gesellschaft

    „In den folgenden Tagen beschäftigten wir uns sehr ausführlich mit der politischen und wirtschaftlichen Situation im gesamten Südkaukasus, also Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Hierbei lag logischerweise der Fokus auf Georgien, wobei gerade im Vergleich mit den anderen beiden Staaten, die besondere Stellung Georgiens als postsowjetisches Land, welches sich nach Europa orientiert, deutlich wurde“. (Erfahrungsbericht von Anton Lehnen)

    Polen

    Warschau - Warsaw School of Economics (SGH)

    Vertraute Fremdheit? Die Beziehungen zwischen Polen und Deutschland in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

    „Die Sommerschule hat in dieser Hinsicht es geschafft das anfängliche zwiespältige Gefühl der vertrauten Fremdheit durch das Gefühl von Vertrautheit zu ersetzen, wer die Polen generell sind und was sie antreibt. Falls der Leser den Eindruck bekommen haben sollte, dass die Polen aufgrund der deutsch-polnischen Geschichte eine lethargische und nachtragende Einstellung gegenüber den Deutschen haben, dem muss ich widersprechen. Ganz im Gegenteil man ist überrascht von der Herzlichkeit und der großen Gastfreundschaft mit welcher man hier empfangen wird“. (Erfahrungsbericht von Adrian Robert Meisner)

    „Eine Tatsache, die im Bezug zu den deutsch-polnischen Beziehungen leider immer noch auffällt, ist ein häufig negatives Bild gegenüber Polen und Polinnen in der deutschen Gesellschaft. Oft wird aus deutscher Perspektive etwas herablassend in Richtung unseres östlichen Nachbarlands geschaut. Bezüglich dieser Tatsache, die umgekehrt nicht so ausgeprägt, bzw. das Bild der Deutschen in Polen durchaus positiver ist, finde ich es sehr schön, dass wir die Möglichkeit hatten, das Land genauer kennenzulernen“. (Erfahrungsbericht von Clara Hafner)

    Serbien

    Belgrad - European University Belgrade

    From Exploration to self expression

    „Auch die Studierenden der Akademie brachten uns in den zahlreichen Gesprächen mit Ihnen spannende Erkenntnisse rund um Land und Leute nahe. Sie trugen damit ebenfalls maßgeblich zur Formung unserer Eindrücke über die serbische Gesellschaft und den Umgang mit der jugoslawischen Geschichte bei. Zudem waren sie stets hilfsbereit und standen uns bei unseren Fragen oder Unklarheiten jedweder Thematik unterstützend zur Seite“. (Erfahrungsbericht von Niklas Herrmann)

    Tadschikistan

    Duschanbe - Institut für Europa- und Asienstudien Duschanbe

    Tadschikisch: Sprache, Kultur und Alltag in Duschanbe

    „Gut gesättigt machten wir uns dann auf unsere letzte Etappe zu den Sieben Seen. Der Weg war holprig und ging teilweise an steilen Abhängen entlang. Wir waren nun mitten im Gebirge, die Luft wurde immer dünner und klarer. Aber wir hatten unsere größte Freude und die Landschaft beeindruckte uns immer mehr. Als wir dann schließlich bei den Seen ankamen, wurde wir für den doch recht beschwerlichen Weg, reich belohnt“. Erfahrungsbericht von Anna-Magdalena Dieke)

    Ukraine

    Lwiw - Ukrainische Katholische Universität

    Lwiw Data Science Sommerschule

    „In der dritten Woche wurden in einer kleinen Gruppe ein Projekt der Wahl bearbeitet. Die Projektarbeit wurde am letzten Tag im Rahmen einer fünfminütigen Präsentation vorgestellt. Die Dozenten sowie einige Teilnehmer selber, stellten dazu Projekte und Betreuung zur Verfügung, sodass aus einem breiten Spektrum gewählt werden konnte“.

    (Erfahrungsbericht von Aaron Pfennig)

    Usbekistan

    Samarkand - Samarqand Davlat Chet Tillar Instituti/Samarkand State Institute of Foreign Languages (SSIFL)

    Uzbek Language, Culture and Everyday Life in Samarkand

    „Unser Besuch genoss in Samarkand große Aufmerksamkeit, wo wir mehrmals von Vertreter*innen der regionalen Presse aufgesucht wurden und einmal sogar über unseren Kurs im nationalen Fernsehen berichtet wurde. In unserer Freizeit haben wir viel mit den Tutor*innen unternommen, z.B. Karaoke singen, Ausflug zum Nationalpark Zomin und zum Ayderko‘l See im Norden“. (Erfahrungsbericht von Hewad Laraway)

    „Von großem Nutzen fand ich des Weiteren, dass es ein Team und einen stimmigen Mix von Dozierenden gab: vormittags unterrichtete ein Dozent aus Deutschland gemeinsam mit einer usbekischen Dozentin, die Muttersprachlerin war, und nachmittags konnten wir ebenfalls mit usbekischen Dozenten das Gelernte in Übungen praktisch anwenden. So war es immer wieder interessant, etwas über usbekische Sprichwörter oder verschiedene usbekische Dialekte zu erfahren oder an der einen oder anderen Stelle die korrekte Aussprache eines bestimmten Wortes zu hören“. (Erfahrungsbericht von Lale Diklitas)