Schritt für Schritt: Auslandspraktikum vorbereiten

Eine Frau im Anzug geht durch ein Gebäude.

Bessere Chancen auf das Wunschpraktikum, geringere Kosten, eine entspanntere Planung – wenn Sie ein paar Tipps bei der Vorbereitung beachten, können Sie enorm profitieren. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten.

Bei der Vorbereitung Ihres Auslandspraktikums helfen Ihnen viele Ratschläge weiter, einer ist jedoch besonders wichtig: Starten Sie frühzeitig mit der Planung. Denn es gibt einige Fristen: für Stipendien, ein vielleicht notwendiges Visum und natürlich für die Bewerbung. Es ist sinnvoll, ein Jahr vorher mit der Planung zu beginnen (Tipps zum Zeitplan finden Sie hier). Zwar können Sie sich auch wesentlich kurzfristiger ein Praktikum organisieren, aber wenn Sie früher anfangen, bleiben die Vorbereitungen viel entspannter. Außerdem ist die Auswahl möglicherweise größer.

Eine Hilfe im Vorfeld ist es, mit Leuten zu sprechen, die bereits bei der Wunschstelle gearbeitet haben oder noch arbeiten – zum Beispiel andere Praktikantinnen und Praktikanten. Sie können Fragen zum Dresscode oder zur Wohnungssuche beantworten. Ihre Kontaktdaten bekommt man über die Praktikumsstelle. Manche schreiben auch Blogs über ihre Arbeit. Oder man fragt einfach direkt die Praktikumsmentorin oder den Praktikumsmentor, was man im Vorfeld noch organisieren sollte. 

Rechtzeitig über die Kosten nachdenken

In der Planungsphase sollten Sie sich außerdem frühzeitig um die Finanzierung kümmern. Anreise, Unterkunft, Verpflegung, Wochenendausflüge – wenn das Praktikum angemessen bezahlt wird, deckt das Gehalt schon einen guten Teil der Kosten ab. Aber manchmal springt nur eine kleine Aufwandsentschädigung oder gar keine Vergütung heraus. Es lohnt sich deshalb, rechtzeitig über die Kosten nachzudenken. Wie teuer die Zeit im Ausland wird, hängt vor allem vom Ort Ihres Praktikums und Ihren Ansprüchen ab. So ist etwa in Schweden ein Restaurantbesuch kostspieliger als in Italien, das Wohnen in London ist um einiges teurer als in weniger großen Städten. 

Unabhängig davon, wo Sie Ihr Praktikum machen, gilt: Sie können an vielen Stellen sparen. Zum Beispiel beim Wohnen. Häufig helfen die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber oder die Vermittlungsorganisation dabei, eine günstige Unterkunft zu finden. Informieren Sie sich auch über die vielen Fördermöglichkeiten: Mehr dazu erfahren Sie hier

Fünf Dinge, die ins Reisegepäck gehören

Ihr Zeitplan für den Weg ins Ausland

Wenn Sie sich über einzelne Länder informieren wollen, schauen Sie sich die Länderinformationen des DAAD an.