African Excellence – Fachzentren Afrika

Teilnehmende der Netzwerkkonferenz der Fachzentren Afrika 2024 in Kapstadt im Botanischen Garten, Kapstadt

Durch den Aufbau universitärer Fachzentren fördert der DAAD die Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte in Subsahara-Afrika. Er stärkt Lehre, Forschung und Wissenschaftskooperation zu Schlüsselthemen zukunftsfähiger Entwicklung. 

Hintergrund

Leistungsstarke Hochschulen sind entscheidend für die Ausbildung von Fachkräften und den Aufbau exzellenter Forschung. Sie spielen zudem eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung lokaler Lösungen für globale Herausforderungen. Das DAAD-Programm „Fachzentren Afrika“ unterstützt afrikanische Hochschulen dabei, Qualität und Relevanz der Hochschulbildung zu verbessern, Forschungskapazitäten zu erweitern und Nord-Süd(-Süd) Kooperationen auszubauen. Afrikanische Wissenschaftsstandorte werden so als Partner für deutsche Hochschulen gestärkt und enger in die weltweite Wissensproduktion eingebunden. Die Vernetzung mit Arbeitgebern und Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sichert Relevanz, Sichtbarkeit und überregionale Ausstrahlung der Fachzentren. Strategische Ansätze zur Förderung der Nachhaltigkeit und des Praxistransfers sind Teil der Programmkonzeption und unterstützen dauerhafte Wirkungen. Das Programm wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) gefördert. 

Programmziele

Auf Ebene der kurz- und mittelfristigen Wirkungen (Outcomes) ist ein Kernziel des Programms, herausragenden Talenten aus Subsahara-Afrika eine qualitativ hochwertige, praxisorientierte Ausbildung und adäquate Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen Lehr- und Betreuungsangebote sowie Forschungskapazitäten gestärkt und Netzwerke mit relevanten Stakeholdern ausgebaut werden.

Auf Ebene der langfristigen Wirkungen (Impacts) trägt das Programm dazu bei, dass: 

  • (weiter-) gebildete Personen in Schlüsselpositionen und als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren tätig sind,
  • ein erfolgreicher Transfer aktueller Forschungsergebnisse in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gelingt,
  • die Fachzentren nachhaltig und wettbewerbsfähig arbeiten und die personellen sowie strukturellen Forschungskapazitäten an den beteiligten Hochschulen gestärkt sind und
  • die Umsetzung der afrikapolitischen Leitlinien der Bundesregierung und der Agenda 2030 gefördert wird.

Zur Erreichung dieser Ziele können die Fachzentren auf ein breites Portfolio förderfähiger Maßnahmen zurückgreifen, das von der Verbesserung (digitaler) Lehr-, Ausbildungs- und Qualifizierungsprogramme über die Vergabe von Stipendien, die Organisation von Veranstaltungen und Initiativen zur Stärkung der Forschungsinfrastruktur bis hin zur Förderung internationaler Mobilität für Studien-, Forschungs- und Lehraufenthalte reicht.

Neues Fachzentrum ausgewählt
DAAD fördert deutsch-südafrikanische Kooperation für eine sozial gerechte Energiewende
UKUDLA Eröffnung in Kapstadt
Eröffnung des neu gegründeten UKUDLA Fachzentrums für nachhaltige und resiliente Ernährungssysteme sowie angewandte Agrar- und Ernährungsdatenwissenschaft.
Facts & Figures auf einen Blick
DAAD-Fact Sheets bieten kompakte Informationen zu Ergebnissen und Wirkungen des Programms Fachzentren Afrika und der geförderten Projekte.
Fachzentrum für nachhaltige und resiliente Ernährungssysteme und angewandte Agrar- und Ernährungsdatenwissenschaft (UKUDLA)
UKUDLA unterstützt nachhaltige und resiliente Ernährungssysteme durch angewandte Forschung und Datenanalyse.
Ost- und südafrikanisch-deutsches Fachzentrum für Bildungsforschung und Bildungsmanagement (CERM-ESA)
CERM-ESA stärkt Bildungsforschung, Bildungsmanagement und Lehrkräfteausbildung in Ost- und Südafrika.
Kenianisch-deutsches Fachzentrum für Bergbau, Umwelttechnik und Ressourcenmanagement (CEMEREM)
Durch nachhaltige Bergbautechnologien in Kenia leistet CEMEREM einen Beitrag zu effizienter Ressourcennutzung.
Fachzentrum zur Stärkung akademischer Kapazitäten für eine nachhaltige Nutzung landwirtschaftlicher Ressourcen in Westafrika (Pro-RUWA)
Pro-RUWA bildet Fachkräfte für nachhaltige Landwirtschaft in Westafrika aus.
Fachzentrum für nachhaltige Betriebsabläufe im Ressourcenmanagement und in der Lebensmittelversorgung (SCO)
SCO fördert nachhaltige Betriebsabläufe für effizientes Ressourcenmanagement und eine stabile Lebensmittelversorgung.
Westafrikanisch-deutsches Fachzentrum für nachhaltige lokale Verwaltung und Governance (CEGLA)
Durch Hochschulzusammenarbeit unterstützt CEGLA gute Regierungsführung und zukunftsfähige Entwicklung in Westafrika.
Westafrikanisch-deutsches Fachzentrum für nachhaltige ländliche Entwicklung (WAC-SRT)
Das Fachzentrum entwickelt Studien- und Forschungsprogramme, die zur nachhaltigen ländlichen Entwicklung beitragen.
Digitale Initiative für die Fachzentren Afrika und ihr Netzwerk (DIGI-FACE)
Die Plattform DIGI-FACE bietet digitale Lehr-, Lern-, Forschungs- und Vernetzungsangebote für afrikanische Hochschulen.
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