Globale Zentren für Klima und Umwelt sowie Gesundheit und Pandemievorsorge

Mann und Frau betrachten Pflanzen

Globale Herausforderungen können nur gemeinsam bewältigt werden. Angesichts dieser Überzeugung fördert der DAAD den Aufbau von acht Globalen Zentren, je vier für Klima & Umwelt sowie für Gesundheit & Pandemievorsorge. 

Hintergrund

Bei der Bewältigung globaler Herausforderungen, wie Klima- und Coronakrise, kommt der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg eine besondere Bedeutung zu. Lehre und Forschung müssen diese Themen global vernetzt denken und zugleich Lösungen entwickeln, die in den jeweiligen lokalen Kontexten erfolgversprechend sind. Vor diesem Hintergrund fördert das Programm den Aufbau von internationalen Zentren an Hochschulen im Globalen Süden, an denen ausländische und deutsche Forschende gemeinsam lehren, forschen und im Dialog mit Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft gesellschaftliche Veränderungen voranbringen. So soll ein deutscher Beitrag zur Bewältigung der Krisen unserer Zeit geleistet werden. Hierfür stellt das Auswärtige Amt (AA) dem DAAD Mittel der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik zur Verfügung.

Eckdaten

Anzahl der Zentren: vier Globale Klima- und vier Globale Gesundheitszentren
Standorte der Zentren:
Gesundheitszentren: Vietnam, Ghana, Kuba/Mexiko und Gabun
Klimazentren: Indien (mit Hub in Thailand), Kolumbien (mit Hub in Südafrika), Elfenbeinküste/Kenia und Palästinensische Gebiete (mit Hub in Jordanien)
Förderbeginn: 1. Mai 2021
Förderdauer: 1. Phase 2021-2025 (ca. 4,5 Jahre), 2. Phase 2026-2030 (5 Jahre)
Fördervolumen: 600.000 € pro Zentrum und Jahr (400.000 € in 2021)

Programmziele

Die Ziele des Programms sind in Wirkungsgefüge eingebettet, die für die Bereiche Klima und Umwelt hier sowie Gesundheit und Pandemievorsorge hier einsehbar sind.

Die längerfristigen Wirkungen (Impacts) des Programms sind u.a.: 

  • einen Beitrag zu Klima- und Gesundheitsfragen und den damit verbundenen Zielen nachhaltiger Entwicklung (SDGs) unter deutscher Beteiligung zu leisten,
  • zu Wissensgenerierung, -transfer und -zirkulation in den beiden Themenkomplexen beizutragen,
  • zur engeren und partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und staatlichen wie zivilgesellschaftlichen Akteuren beizutragen.

Zur Erreichung dieser Ziele steht den Zentren eine breite Palette förderfähiger Maßnahmen zur Verfügung, wie etwa die Entwicklung von Master- und PhD-Programmen oder die Vergabe von Stipendien. Digitale und hybride Formate in Lehre, Forschung, Kooperation und Transfer sollen da, wo es sinnvoll ist, besondere Berücksichtigung finden, auch mit Blick auf eine möglichst klima- und ressourcenschonende Projektdurchführung.

    gefördert durch:

    Logo Auswärtiges Amt