Studie zu Flüchtlingsintegration und Fachkräftemigration

Frau in Bibliothek

In der Reihe „DAAD Studien“ untersuchen Experten des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) die Rolle der Hochschulen bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und internationalen Studierenden

Zwei Drittel der knapp 325.000 internationalen Studierenden an deutschen Hochschulen möchten nach ihrem Abschluss in Deutschland bleiben und eine Beschäftigung aufnehmen. Unter den internationalen Studierenden mit Fluchthintergrund ist der Wunsch nach einer beruflichen Zukunft in Deutschland sogar noch weit größer, da eine Rückkehr ins Heimatland oft keine Option ist. Demgegenüber steht auf Seiten der Unternehmen ein akuter Fachkräftemangel. Die Ausgangslage zur Integration internationaler Studierender mit und ohne Fluchthintergrund in den deutschen Arbeitsmarkt scheint somit auf den ersten Blick vielversprechend. Es gibt jedoch gerade für diese Gruppen auch Hürden beim Einstieg ins Berufsleben: Mangelnde Kenntnisse der deutschen (Fach-)Sprache, unzureichende Kenntnisse des Arbeitsmarkts und fehlende Netzwerke erschweren den Berufsstart ebenso wie Vorbehalte auf Seiten der Unternehmen hinsichtlich Aufenthaltserlaubnis und Bleibewillen. Die DAAD Programme Integra und PROFI setzen hier an, um geflüchtete Studierende, die ihre berufliche Zukunft in Deutschland sehen, an der Schwelle zwischen Studium und Berufsleben zu unterstützen. 

In der DAAD Studie "Flüchtlingsintegration und Fachkräftemigration: Welche Rolle spielen die Hochschulen?" untersuchen Simon Morris-Lange und Mohini Lokhande vom wissenschaftlichen Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) anhand der beiden Programme die Erfahrungen der Zielgruppe, zeigen Entwicklungsbedarfe bei deren Betreuung auf und erarbeiten Handlungsempfehlungen für Hochschulpraxis und -politik. 

Die Studie können Sie hier herunterladen:

Studie Flüchtlingsintegration und Fachkräftemigration