Bergische Universität Wuppertal : In Touch Wuppertal

Welcome Uni Wuppertal

Als studienerfolgsorientiertes Netzwerkprojekt unterstützt In Touch Wuppertal Studieninteressierte und Studierende mit Fluchthintergrund über alle Phasen des Student-Life-Cycle hinweg bei der Orientierung, Qualifizierung und Integration in Studium und Beruf.

Projektstart

01. Oktober 2015

Zielgruppe

In Touch Wuppertal richtet sich an Geflüchtete mit Hochschulzugangs-berechtigung, die sich für die Aufnahme eines Studiums interessieren, ihr im Heimatland begonnenes Studium weiterführen möchten oder bereits an der Bergischen Universität Wuppertal studieren. Qualifizierende Maßnahmen sind bei verfügbaren Kapazitäten auch für andere internationale Studierende geöffnet. Eine weitere Zielgruppe sind interkulturell interessierte Studierende, die sich als Buddies ehrenamtlich engagieren möchten.

Angebote/Maßnahmen
  • Stärken sprachlicher Kompetenzen in der Schriftsprache Deutsch durch tutorielle Sprachlernbegleitung (In Touch - TuLiS)
  • studienerfolgsorientiertes Auffrischen und Vertiefen grundlegender Mathematikkenntnisse sowie des zugehörigen Fachvokabulars (In Touch - Mathe auf Deusch)
  • Integration erleichtern und interkulturelle Kompetenzen stärken durch studentisches ehrenamtliches Betreuen und Begleiten (Buddy Programm)
  • Weiterentwickeln durch Einbinden und Vernetzen von Programmteilnehmer*innen (In Touch – Alumni)  
Innovativ & Besonders

In Touch Wuppertal konnte sich über ein lebendiges Netzwerk ausgewählter hochschulin- und externer Akteure als Marke etablieren, die für die Beratung studieninteressierter Geflüchteter sowie deren Integration ins Fachstudium steht. Wichtiger Grundsatz war und ist jeweils das Prinzip des Förderns und Forderns sowie der Nachhaltigkeit und Sichtbarkeit. Der Einsatz ehrenamtlich tätiger Buddies ermöglicht eine persönliche Betreuung auf Augenhöhe, was den Geflüchteten hilft, Kontakte zu knüpfen, sich zu orientieren und zu vernetzen und so besser in das Leben innerhalb und außerhalb der Universität zu integrieren.

Studentische Buddies stehen als Ansprechpartner*innen auch für ganz persönliche Fragen zur Verfügung, die im institutionellen Projektrahmen nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Auch die Buddies profitieren vom interkulturellen Austausch und flankierenden Schulungen. Zunehmend mehr ehemalige In Touch –Teilnehmer*innen entscheiden sich nach Aufnahme des Fachstudiums dafür, selbst „In Touch-Buddy“ zu werden. Hierdurch wird das Projekt um einen Pool an Expertenwissen auf Basis eigener Erfahrungen und Herausforderungen bereichert. In Touch Teilnehmer*innen profitieren von diesen Peer-to-Peer-Möglichkeiten und dem daraus erwachsenen Engagement. Erfahrene Studierende erarbeiten gemeinsam mit Lehrenden fachliche Tutorien und führen diese durch. Über alle Phasen hinweg stehen den Geflüchteten Ansprechpartner*innen des In Touch-Teams als Anlaufstelle zur Verfügung, um auch für Einstiegshürden an der Grenze zum bildungsbiographischen Einzelfall sinnvolle Studienstrategien und Berufsperspektiven zu erarbeiten und Unterstützungsangebote zu vermitteln.