Die Qualifizierung ‚Aim‘ zielt darauf ab, die Chancen geflüchteter MINT-Akademikerinnen für einen erfolgreichen Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erhöhen. In Teilzeit sowie einem Mix aus Präsenz- und Online-Lehre werden die Teilnehmerinnen gecoacht, qualifiziert und mit potentiellen Arbeitgeber*innen vernetzt.

Projektstart	01. Oktober 2020
Fachbereiche	Die individuelle fachspezifische Qualifizierung kann in allen Fachbereichen der Hochschule, also Mikrosystemtechnik und Informatik, Bauen und Gestalten, Betriebswirtschaft, Angewandte Polymerwissenschaften sowie Angewandte Ingenieurwissenschaften absolviert werden. Darüber hinaus werden die Teilenehmerinnen durch überfachliche Weiterbildungen für den Eintritt in den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert.
Berufsfelder	Unterschiedlichste Berufsfelder mit MINT-Bezug
Vergebener Abschluss/Zertifikate	Teilnahmezertifikat
Teilnahmevoraussetzung	Ein im Ausland erworbener Hochschulabschluss in einem MINT-Studiengang
Akademische Kooperationspartner	/
Arbeitsmarktrelevante Netzwerkpartner	Regionale Jobcenter, Unternehmen, Wirtschaftsförderungen

 

Angebote/Maßnahmen

• Kompetenzfeststellung
• Fachspezifisches Deutsch
• Fachspezifische und überfachliche Qualifizierung
• Training on the Job
• Mentoring-Programm

Digitale Elemente

Alle Seminare werden in einem Mix aus Online- und Präsenzlehre angeboten.

Praxisphasen

Es sind Praxisphasen in Firmen bzw. Job-Shadowing vorgesehen.

Innovativ & Besonders

Besonders ist die Qualifizierung ‚Aim‘ weil sie sich insbesondere an die Zielgruppe geflüchtete Frauen mit einem Hochschulabschluss in einem MINT-Fach, richtet. Für geflüchtete Akademikerinnen stellt der Berufseintritt in Deutschland eine besonders hohe Herausforderung dar, weil sie oftmals neben dem Beruf, familiäre Pflichten im Alltag übernehmen und den beruflichen Eintritt nicht so konsequent verfolgen können. Es wird somit eine Zielgruppe adressiert, für die die Teilnahme an ortsgebundenen Vollzeit-Qualifizierungen schwer realisierbar ist.

Durch einen Mix aus Online- und Präsenzlehre wird der Zielgruppe ein niedrigschwelliger
Zugang zur Qualifizierung ermöglicht. Die Teilnehmerinnen lernen den regionalen Arbeitsmarkt sowie relevante Akteure in Seminaren kennen. Darüber hinaus treten Sie mit Partnern aus der Wirtschaft in Kontakt.

Durch das begleitende Mentoring sollen die Akademikerinnen erste Kontakte knüpfen und ihr berufliches Netzwerk ausbauen. Potentielle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber haben im Gegenzug die Möglichkeit, Fachkräfte kennenzulernen und eventuell noch vorhandene Nach-Qualifizierungsbedarfe an die Hochschule zu kommunizieren.