Bedenken und Vorurteile

Junger Mann sitzt auf Mauer und schaut auf sein Handy

Fünf Bedenken – und was an ihnen dran ist.

Ein Auslandsstudium ist mir zu teuer!

Anreise, Unterkunft, Essen und vielleicht auch Visum oder Studiengebühren – all das kostet Geld. Aber es gibt auch viele Förderungsmöglichkeiten: Erasmus+, Auslands-BAföG oder DAAD-Stipendien sind nur ein paar Beispiele. Auch ein Nebenjob kann weiterhelfen. Ob Sie hierfür eine Arbeitserlaubnis brauchen und was man sonst noch zur Finanzierung wissen muss, erfahren Sie beim International Office Ihrer Hochschule.
 

Ich verliere zu viel Zeit!


Viele glauben: Wer ins Ausland geht, verliert Zeit. Die meisten berichten jedoch, dass die Zeit im Ausland für sie persönlich, sprachlich und auch beruflich ein Gewinn war. Wer seine Kurse vorher gut organisiert, kann sich die Scheine oft anrechnen lassen. Wenn in Ihren Studiengang schon ein Auslandsaufenthalt integriert ist, verlieren Sie ohnehin keine Zeit. Sie beziehen BAföG? Dann informieren Sie sich, ob sich der Aufenthalt auf die Förderdauer auswirkt.
 

Das bringt mir nichts fürs Studium!


Im Ausland sind Sie mit Neuem konfrontiert: Die Prüfungen sind anders, die Seminare vielleicht ungewohnt. Dadurch lernen Sie aber auch neue Denk- und Arbeitsweisen kennen. Sie erhalten zudem andere, spannende Einblicke in Ihr Fach – das hilft auch im Studium in Deutschland weiter. Und durch den Austausch mit den ausländischen Studierenden stärken Sie Ihre interkulturelle Kompetenz. Das wird im Berufsalltag immer wichtiger.
 

Die Kurse werden nicht anerkannt!


Bei vielen Studierenden werden die Leistungen, die sie an der Auslandshochschule erbringen, teilweise oder ganz anerkannt. Sie sollten aber unbedingt im Vorfeld mit den Austauschkoordinierenden Ihrer Hochschule in Deutschland klären, welche Kurse passen. Diese notieren Sie im Learning Agreement und passen sie gegebenenfalls während des Aufenthalts an. Die Anerkennung läuft dann normalerweise problemlos.
 

Ich will mich nicht von Familie und Freunden trennen!


Heimweh zu haben ist ganz normal. Durch Facebook, Skype oder WhatsApp können Sie aber ohne Probleme Kontakt halten. Und wer offen auf andere zugeht, wird im Ausland schnell neue Freunde finden – oder sich sogar verlieben. Schon nach kurzer Zeit im Ausland stellen die meisten deshalb fest: Die Zeit vergeht viel schneller als gedacht.