Monitoring & Evaluation

Ein Paar Hand zeigt etwas auf einem Papier auf einem Schreibtisch. Eine Hand hält einen Stift. Im Hintergrund hält die Hand einer anderen Person ein Smartphone

Der DAAD überprüft seine Programme regelmäßig intern und extern auf ihre Wirtschaftlichkeit, Zielerreichung und Wirksamkeit. Ziel ist es, die Förderangebote stetig zu verbessern.

Das Selbstverständnis des DAAD beinhaltet, dass seine Förderprogramme positive Auswirkungen auf Personen, Institutionen, Wissenschaftssysteme und die Gesellschaft haben, die sowohl mit den Zielen des DAAD als auch mit denen der Geldgeber, der Hochschulen im In- und Ausland, der Stipendiatinnen und Stipendiaten und weiterer Partner in Einklang stehen.

Um den gestiegenen Anforderungen der vergangenen Jahre gerecht zu werden, hat der DAAD das Integrierte Monitoring- und Evaluationskonzept erstellt. Die dort festgelegten Standards und Grundsätze sollen ermöglichen, Evaluations- und Monitoringvorhaben realistisch zu planen, valide Ergebnisse zu erhalten und durch die Verzahnung der beiden Prozesse Synergien zu schaffen.

Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht über das Wirkungsorientierte Monitoring im DAAD sowie den Arbeitsbereich Evaluationen.
 

Wirkungsorientiertes Monitoring (WoM)

Ein Instrument für die laufende Überprüfung der Programme ist das WoM. Das WoM wird inzwischen in vielen DAAD-Programmen umgesetzt. Ausgangspunkt war die Erarbeitung eines Wirkungsmonitorings für Programme der Entwicklungszusammenarbeit. Die konzeptionellen Grundlagen wurden in dem Monitoringkonzept für Förderprogramme aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aufbereitet. Im WoM finden Monitoringaktivitäten sowohl auf der Ebene einzelner Projekte als auch auf der Ebene ganzer Programme statt. In einem ersten Schritt wird ein Wirkungsgefüge entwickelt, mithilfe dessen die Ziele des Programms und beabsichtigte positive Wirkungen klar benannt werden. Um diese Ziele zu überprüfen, folgt in einem zweiten Schritt die Definition von Indikatoren, anhand derer Veränderungen kontinuierlich gemessen werden können.

Weitergehende Informationen zum WoM sowie unterstützende Dokumente für Ihre Antragstellung für Projekte mit WoM finden Sie hier.
 

Evaluationen

Die Erfolgskontrolle durch Evaluationen ist in der Arbeit des DAAD fest verankert. Evaluationen dienen dem internen Lernen, der internen Steuerung der Förderprogramme, der Weiterentwicklung der Förderprogramme sowie der Rechenschaftslegung gegenüber der Öffentlichkeit und den Geldgebern. Darüber hinaus tragen Erkenntnisse aus Evaluationen zum öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs zur Internationalität von Forschung und Lehre bei.

Die Projekte und Programme des DAAD werden daher regelmäßig durch externe Gutachter auf ihre Wirtschaftlichkeit, Zielerreichung und Wirkung überprüft. Evaluationen in Zusammenarbeit mit externen Partnern dienen nicht nur der Transparenz und Erfolgskontrolle, sondern helfen auch, die Programme fortzuentwickeln und zu optimieren. Evaluationen können sich auf ein einzelnes Projekt oder Programm, aber auch auf programmübergreifende, strategische oder regionale Fragestellungen beziehen.


Projekt-, Programm- und programmübergreifende Evaluationen

Es wird unterschieden zwischen:

  • Projektevaluationen, d.h. die sach- und fachgerechte Bewertung von meist größer angelegten Einzelprojekten. Im Rahmen der Evaluation werden die Projekte von unabhängigen Gutachterkommissionen besucht.
  • Programmevaluationen, d.h. die systematische Analyse und empirische Untersuchung zum Zwecke der Bewertung einzelner Förderprogramme.
  • Übergreifenden Evaluationsformate, z.B. Länderevaluationen oder Syntheseevaluationen.

Alle Evaluationen im DAAD orientieren sich an nationalen und internationalen Standards wie denen der Deutschen Gesellschaft für Evaluation (DeGEval), die Nützlichkeit, Durchführbarkeit, Fairness und Genauigkeit beinhalten. Wirkungen von Projekten und Programmen werden regelmäßig anhand der international etablierten Evaluierungskriterien Relevanz, Effektivität, Effizienz, Kohärenz , übergeordnete Wirkungen und Nachhaltigkeit beurteilt.