Professional School of International Education (PiStE) - Ruhr-Universität Bochum

Logo des Projekts Professional School of International Education - PiStE der Ruhr-Universität Bochum

Projektstart

2021

Kurzbeschreibung

In durch Mehrsprachigkeit geprägten Regionen wie dem Ruhrgebiet müssen Lehrkräfte besonders auf eine sprachlich und kulturell differenzierte Schülerschaft vorbereitet werden. Die Förderung interkultureller Begegnungen ist daher ein wichtiger Aspekt der Lehrerausbildung, um den Fokus von Lehramtsstudierenden auf Themen wie kulturelle Heterogenität und Mehrsprachigkeit zu lenken. Spezielle Konzepte zur Einbindung herkunftssprachlicher und-kultureller Ressourcen in Schule und Unterricht können dabei die zukünftige Berufspraxisangehender Lehrkräftenachhaltig bereichern. PiStE leistet hierzu einen Beitrag, indem es Stärken der beteiligten Partner vereint. In ihren lehramtsspezifischen Curricula fokussiert die Bochumer PSE den bildungssprachlichen Bereich sowie das Forschende Lernen; aufgrund ihres schulischen Einzugsgebiets ist dies um herkunftssprachensensible Aspekte auszubauen. Aktuell kooperiert die RUB mit der Pontificia Universidad Católica del Ecuador (PUCE) und University of Oulu, Finnland. Gegenwärtig finden Anbahnungsgespräche zur Ausweitung von PiStE auf die USA (Ohio) statt.
PiStE ermöglicht daher neben einem interkulturellen Mehrwert das studentische Erforschen der erfolgreichen unterrichtlichen Einbindung herkunftssprachlicher und -kultureller Kompetenzen.

Geplante Maßnahmen

  • Binationale Betreuung
  • Blended learning Elemente im Zuge der Vorbereitung auf den Austausch
  • Schulhospitationen
  • Sichbarkeit der Internationalisierung
  • Abschlusskonferenzen
  • Interkulturelles Training
  • Publikation
  • Nachhaltiges, ressourcenschonendes Arbeiten
  • Mehrsprachigkeit, Interkulturalität und herkunftssprachensensible Lehrerbildung

Ziele

Ziel von PiStE ist es, Auslandsaufenthalte auch für Lehramtsfächer jenseits der lebenden Fremdsprachen curricular in den Lehramtsstudiengängen an der RUB zu implementieren, um somit ein anrechenbares internationalisiertes herkunftssprachensensibles Lehramtsstudium anzubieten, einen interkulturellen, herkunftssprachensensiblen, fremdsprachlichen, berufspraktischen, fachdidaktischen und pädagogischen Kompetenzgewinn durch Internationalität zu erreichen und Möglichkeiten der internationalisierten Lehrerbildung inner- und außerhalb der Partnerschaften sichtbar zu machen, indem systematisch bereits angelegte gesamtuniversitäre Strategien zur Internationalisierung, Internationalisierung Zuhause sowie zur Digitalisierung auf die Lehrerbildung transferiert und ausgebaut werden. ETABLIERUNG EINER INTERNATIONALEN HERKUNFTSSPRACHENSENSIBLEN STUDIENOPTION im Master of Education (M.Ed.) für alle Fächer mit OUTPUTS: Förderung der Internationalisierung durch die Einführung und Umsetzung von binationaler Studierenden- und Lehrendenmobilität (plus Buddy-System); Konzipierung und Durchführung von didaktisch/pädagogischen, überfachlichen Lehrveranstaltungen für Incoming Students sowie die Aufnahme von PiStE in das „Leitbild Lehrerbildung“ der RUB und in Curricula (als internationale Studienoption).  INTERKULTURELLER, HERKUNFTSSPRACHENSENSIBLER, BERUFSPRAKTISCHER, FACHLICHER UND PÄDAGOGISCHER KOMPETENZGEWINN für Studierende und Dozierende durch OUTPUTS: Realisierung von internationalen Studien- und Praxis- bzw. Lehraufenthalten durch angehende Lehrkräfte und Dozierende der RUB in urbanen und ländlichen Schulen in der Region Quito, die sich durch ihre interkulturelle und mehrsprachige Schülerschaft sowie ihren herkunftssprachsensiblen Unterricht auszeichnen (Projektschulen: educación intercultural bilingüe); Schaffung von (digitalen) Lerngelegenheiten zur Förderung interkultureller, fachlich-pädagogischer und berufspraktischer Kompetenzen.

Kontakt

​Katherine Maihöfer M.A.
Projektkoordination
pse-piste@rub.de