Ostpartnerschaften
Das Ostpartnerschaftsprogramm stärkt und fördert partnerschaftliche Beziehungen deutscher Hochschulen zu Hochschulen in Mittelost-, Ost- und Südosteuropa sowie den Ländern des Südkaukasus und Zentralasiens durch eine Förderung der Mobilität und leistet somit einen Beitrag
- zum Ausbau von internationalen Beziehungen durch Bildung und Forschung,
- zur Verbreitung und Förderung der deutschen Sprache im Ausland,
- zur Förderung des interkulturellen Dialogs zwischen Menschen, sowie zur Krisen- und Konfliktbewältigung.
Es werden kurzfristige (bis zu sechs Monaten) Austauschmaßnahmen zwischen den beteiligten Hochschulen gefördert.
Aktuelles
Das Programm „Ostpartnerschaften“ ist im Jahr 2018 evaluiert worden. Im Ergebnis wurde das Programm überaus positiv bewertet. Es leistet einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau der Bildungs- und Forschungskooperationen mit der Zielregion und setzt die Auswärtige Bildungs- und Kulturpolitik im Hochschulbereich passgerecht um. Im Rahmen der Evaluation wurde ein Bericht mit Handlungsempfehlungen erstellt, die mit der Ausschreibung für die Förderperiode 2021 bis 2023 umgesetzt wurden.
Hintergrund
Das Programm „Ostpartnerschaften“ existiert seit 1974. Die Förderung von Projekten startete im Jahr 1975. Es entstand im Zuge der „neuen Ostpolitik“, mit der vor über 40 Jahren das Ziel verfolgt wurde, die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zur Sowjetunion und den Ostblockstaaten zu verbessern und weiter auszubauen. Seit dieser Zeit hat das Programm unterschiedliche Phasen durchlaufen, in denen sich die außenpolitischen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik in Bezug zu seinen östlichen Partnern teils fundamental geändert haben und noch ändern.
Gegenwärtig kooperieren im Ostpartnerschaftsprogramm ca 70 deutsche Hochschulen mit ca. 290 Hochschulen der Region. Die Durchschnittszahl der geförderten Personen im Programm beläuft sich jährlich auf ca. 4500 Personen.
Programmziele
Das Programm will die Festigung bestehender und Initiierung neuer dauerhafter Partnerschaften zwischen deutschen Hochschulen und Hochschulen der Zielregion sowie eine fachlich breit angelegte Zusammenarbeit in Lehre und Forschung erreichen. Damit trägt das Programm zur Internationalisierung der deutschen und ausländischen Hochschulen bei.
Gefördert durch: