Netzwerkbildung und Qualifizierungsmaßnahmen zum Modell der deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Kenia 2019 – 2020

Sechs Menschen stehen um einen Bauplan herum

Das Programm unterstützt den Ausbau des kenianischen Hochschulsystems durch Elemente der praxisnahen Hochschulausbildung, die unter Einbindung von Industrie und Wirtschaft gestaltet wird. Dafür sollen Fortbildungsmaßnahmen von deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften durchgeführt werden, um kenianische Hochschullehrer und Nachwuchswissenschaftler über die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW)-Lehre zu informieren und entsprechend zu schulen.

Hintergrund

Seit Jahren steigt auf dem kenianischen Arbeitsmarkt der Bedarf an qualifizierten Fachkräften mit praxisorientiertem Hochschulabschluss. Diesen Bedarf kann die stark theoretisch ausgerichtete kenianische Hochschulausbildung nicht ausreichend decken. So entsprechen die Qualifikationen der Absolventen oftmals nicht dem, was in Betrieben und Unternehmen erforderlich ist und erwartet wird. Die Charakteristika der deutschen Hochschulen für angewandte Wissenschaften mit ihren praxisnahen Elementen entsprechen diesem Bedarf, sind aber bislang im kenianischen Hochschulsystem nicht etabliert und sollen mit diesem Programm bekannt gemacht werden. Mit Einführung praxisorientierter HAW-Elemente soll ein Beitrag geleistet werden, um einen Teil der besonderen Herausforderungen des kenianischen Hochschulsystems an der Schnittstelle zu Industrie und Wirtschaft zu bewältigen.

Programmziele

  • Kenianische Hochschullehrer.innen und Nachwuchswissenschaft-ler.innen haben fundiertes Wissen über das deutsche HAW-Modell
  • Persönliche und institutionelle Kontakte zwischen Deutschland und Kenia sind intensiviert bzw. aufgebaut
  • Kenianische Hochschullehrer.innen und Nachwuchswissenschaft-ler.innen sind versiert in Gestaltung und Durchführung praxisorientier-ter Lehre nach dem deutschen HAW-Modell inklusive entsprechender digitaler Kompetenzen (z.B. im Bereich Blended Learning)
  • Kontakte/Netzwerke mit Unternehmen sind etabliert und gefestigt
  • Interkulturelles Verständnis ist auf beiden Seiten gestärkt

 

Gefördert durch:

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