Fakultät für deutsche Ingenieur- und Betriebswirtschaftsausbildung (FDIBA) Sofia

Ein Gebäude hinter Bäumen. Im Hintergrund sind Berge zu sehen.

Seit 1990 unterstützt der DAAD den Aufbau und die Weiterentwicklung der Fakultät für deutsche Ingenieur- und Betriebswirtschaftsausbildung (FDIBA) an der TU Sofia. Die Fakultät bietet deutschsprachige Bachelor- und Masterstudiengänge in den Fächern Informatik, BWL, Maschinenbau sowie Mechatronik an.

Hintergrund

Die Einführung deutschsprachiger Studienangebote an der TU Sofia erfolgte auf Grundlage einer deutsch-bulgarischen Regierungsvereinbarung. Unter dem Motto „German Engineering : Made in Bulgaria“ bietet die FDIBA derzeit die folgenden Studiengänge mit Doppelabschluss an:

  • BA und MA-Studium in Allgemeiner Maschinenbau (AM) sowie ein BA-Studium in Mechatronik und Informationstechnik mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (seit 1991 und seit 2017)
  • MA-Studium in Technologie-orientiertes Management (ToM) / Industrielles Management (IM) mit der TU Braunschweig (seit 2014)
  • BA und MA-Studium in Computersysteme und Technologien sowie ein BA-Studium in Wirtschaftsinformatik mit der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (seit 2013 und seit 2020)
  • MA-Studium in Internationales Management Master of Business Administration (MBA) mit der FOM Essen

2012 wurde an der FDIBA eine Doktorandenschule gegründet. Das Ph.D.-Studium kann in deutscher und englischer Sprache in den Fachbereichen Maschinenbau, Informatik sowie BWL aufgenommen werden. Wesentlicher Bestandteil der Doktorandenschule ist die Doppelbetreuung der Promovenden durch Wissenschaftler bulgarischer und deutscher Hochschulen.

Der Aufbau und die Weiterentwicklung der Fakultät erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den deutschen Partnerhochschulen: Gemeinsame Curricula, ständige Qualifizierungsangebote für bulgarische Hochschullehrer, der regelmäßige Einsatz deutscher Gastdozenten in Bulgarien und ein aktiver Studierendenaustausch bilden die Grundlage für die Vergabe von deutsch-bulgarischen Abschlüssen. Die deutschen Partnerhochschulen sind für jeweils einen Fachbereich zuständig und beteiligten sich v.a. in der Lehre, Dozentenfortbildung und Praktikavermittlung intensiv.

Projektziele

Das Projekt leistet einen zentralen Beitrag zur Intensivierung der wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, und kulturellen Zusammenarbeit zwischen Bulgarien und Deutschland. Die an der FDIBA ausgebildeten Fachkräfte sollen insbesondere eine führende Rolle bei der Vertiefung der traditionell guten deutsch-bulgarischen Beziehungen im wissenschaftlich-technischen und kulturellen Bereich übernehmen.

Ein Fokus der Kooperation liegt in der aktuellen Projektphase auf dem Ausbau der Tätigkeiten im Bereich der Doktorandenausbildung. Ziel ist es, die Nachwuchsförderung an der FDIBA zu stärken und die Forschungsaktivitäten der FDIBA auszubauen. Der DAAD fördert die Tätigkeit der FDIBA aus Mitteln des Auswärtigen Amtes unter anderem durch Sur-Place Stipendien für Doktoranden, Semesterstipendien für bulgarische Studierende und Mittel für Lehr- und Forschungsaufenthalte sowie zur Verbesserung der Infrastruktur. Darüber hinaus unterstützt der DAAD seit 1993 ein Lektorat und seit 2008 eine Sprachassistenz an der FDIBA.

Gefördert durch

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