DIES-Nachhaltigkeitsaktivitäten

Im Rahmen von DIES-Nachhaltigkeitsaktivitätenn arbeiten DAAD und HRK gemeinsam mit regionalen Partnern zu aktuellen hochschulpolitischen Themen. Regionale Nachhaltigkeitsaktivitäten tragen zur Sicherung und Weiterentwicklung der erreichten Ergebnisse in den DIES-Partnerregionen Afrika, Lateinamerika und Südostasien bei.
Programmziele
DIES-Nachhaltigkeitsaktivitäten zielen darauf ab, das institutionelle Hochschulmanagement zu verbessern, indem die Ergebnisse von DIES-Aktivitäten regional verankert und weiterentwickelt werden. So soll langfristig ein Beitrag zu stärkeren und international vernetzten Universitäten in Ländern des Globalen Südens geleistet werden.
Geförderte Projekte
Der Inter-University Council for East Africa (IUCEA) ist eine regionale Institution, die sich für die Förderung der Hochschulbildung und -forschung in Ostafrika einsetzt. Seit seiner Gründung im Jahr 1980 hat sich das IUCEA als eine Plattform etabliert, die die Zusammenarbeit und Integration von Hochschulen in den Mitgliedsstaaten Kenia, Uganda, Tansania, Ruanda, Burundi und Südsudan stärkt. Das Ziel des IUCEA ist es, die Qualität der Hochschulbildung zu verbessern, die Forschungskapazitäten zu erweitern und die Mobilität von Studierenden und Lehrkräften innerhalb der Region zu fördern. Inter-University Council for East Africa – Quality Education for Development
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) arbeitet auch über das DIES- Programm seit über 20 Jahren eng mit dem IUCEA zusammen. Diese Partnerschaft hat eine Vielzahl von Initiativen hervorgebracht, die die Hochschulen in Ostafrika bei ihrer Weiterentwicklung unterstützen.
Beispiele der Zusammenarbeit zwischen IUCEA und DAAD durch das DIES-Programm umfassen:- Kapazitätsaufbau für Hochschulmanagement: Workshops und Trainingsprogramme wurden durchgeführt, um Managementfähigkeiten von Universitätsmanagerinnen und Managern in der Region zu stärken. Regionale Standards und Guidelines werden durch europäische Expertise unterstützt.
- Qualitätssicherung und Akkreditierung: Initiativen zur Verbesserung von Qualitätssicherung und Akkreditierungsprozessen wurden implementiert, um sicherzustellen, dass die akademischen Programme international anerkannten Standards entsprechen und der Austausch von Erfahrungen und Expertise wird zwischen Europa und Afrika gefördert.
Diese langjährige Zusammenarbeit hat einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung der Hochschulbildung in Ostafrika geleistet und fördert konstant den Austausch zwischen europäischen und afrikanischen Hochschulmanagerinnen und -managern.
Der Conseil Africain et Malgache pour l’Enseignement Supérieur (CAMES) ist ein regionaler Hochschulrat für Hochschulbildung und wissenschaftliche Forschung in 19 Ländern Westafrikas, Zentralafrikas, der Region der Großen Seen und des Indischen Ozeans: Benin, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Kongo, Côte d'Ivoire, Demokratische Republik Kongo (DRK), Äquatorialguinea, Gabun, Guinea, Guinea-Bissau, Madagaskar, Mali, Niger, Ruanda, Senegal und Togo.
Gegründet im Januar 1968 in Niamey, Niger, durch die Staatsoberhäupter der Organisation Commune Africaine et Malgache (OCAM), trägt er zur Förderung harmonisierter Hochschul- und Forschungspolitiken und -systeme durch das Handeln seiner politischen und akademischen Gremien sowie durch die von ihm umgesetzten satzungsgemäßen Programme und Projekte bei. www.lecames.org/Die Zusammenarbeit mit CAMES im Rahmen von DIES basiert auf gemeinsamen Aktivitäten insbesondere im Bereich Qualitätssicherung im Hochschulbereich (siehe auch EWAQAS-Projekt). Aktuell fungiert CAMES auch als strategischer Partner im DIES-Trainingskurs „TrainIQA“ zur (internen) Qualitätssicherung an Hochschulen.
Darüber hinaus werden punktuell hochschulpolitische Themen gemeinsam bearbeitet, wie zum Beispiel ein Webseminar zum Thema: „Artificial Intelligence in Higher Education Management: Potentials and Risks for Quality Assurance, Internationalization, and Administration“ am 23. Oktober 2024.
Die Aufzeichnung des Webseminars in englischer und französischer Sprache finden Sie unter "Durchgeführte Veranstaltungen"Die Southern African Regional Universities Association (SARUA) ist ein Netzwerk von Hochschulen in der Region der Southern African Development Community (SADC). Gegründet im Jahr 2005, hat sich SARUA zum Ziel gesetzt, regionale Zusammenarbeit und Kooperation in der Hochschulbildung und Forschung zu fördern, um gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen und eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Die Organisation verbindet Hochschulen aus 16 SADC-Mitgliedsländern, darunter Angola, Botswana, Komoren, Demokratische Republik Kongo, Eswatini, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Seychellen, Südafrika, Tansania, Sambia und Simbabwe. https://sarua.africa/
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) arbeitet im Rahmen des DIES-Programms und speziell im TrainIQA-Trainingskurs mit SARUA als regionalem Partner zusammen, um die Qualitätssicherung im Hochschulbereich in der SADC-Region voranzutreiben.
Ergebnisse
Mit DIES-Nachhaltigkeitsaktivitäten wird ein Beitrag zur regionalen Verankerung von Reformprozessen in Hochschulmanagement und Qualitätssicherung im Hochschulwesen in den beteiligten Regionen geleistet. DIES-Nachhaltigkeitsaktivitäten zeichnen sich durch die Verknüpfung unterschiedlicher Maßnahmen und die Einbeziehung verschiedener Akteurinnen und Akteure aus Hochschulwesen, Politik und internationalen Organisationen aus und können so eine nachhaltige Wirkung in den Zielregionen entfalten.
Gefördert durch
