Internationale Germanistentagung 2014

Eine Gruppe Germanisten posiert für ein Gruppenfoto vor einem Brunnen in einem Schlosspark

Unter dem Motto „Paradigmen einer aktuellen Germanistik in Spanien und Portugal“ fand die germanistische Begegnungstagung 2014 mit den Partnerländern Spanien und Portugal statt.

Vom 17.-20. September 2014 lud der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) 70 Germanisten und Experten für Deutsch als Fremdsprache zu einer Tagung nach Dresden ein. Unter dem Motto „Paradigmen einer aktuellen Germanistik in Spanien und Portugal“ bot die Konferenz den Teilnehmern die Gelegenheit, über aktuelle Fragen der Hochschulgermanistik und der Vermittlung des Deutschen im iberischen Raum sowie der kulturellen Beziehungen zwischen den Ländern zu diskutieren.

„Wie soll die ideale Verbindung von Theorie und Praxis in der Deutschlehrerausbildung aussehen?“, „Welchen Auftrag hat die Germanistik in Spanien?“ – diese und ähnliche Fragen wurden bei der Tagung, die Germanisten und Experten für Deutsch als Fremdsprache aus drei Ländern an einen Tisch brachte, diskutiert. Neben fachlichen Themen aus den Bereichen Sprachwissenschaft und Sprachvermittlung, Literatur- und Kulturstudien sowie Übersetzen und Dolmetschen stand dabei die Frage nach der Verortung des Fachs angesichts einer sich wandelnden Nachfrage nach Deutsch und Germanistik an den Hochschulen auf der Tagesordnung.

In sechs Sektionen und fünf Plenarvorträgen wurden fachliche und fachpolitische sowie sozial- und kulturwissenschaftliche Themen erörtert. Damit bot die Veranstaltung ein Forum nicht nur für den fachlichen Austausch, sondern auch zum Anknüpfen länderübergreifender Kooperationen.

Bei der festlichen Eröffnung begrüßten das DAAD-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Eva Neuland, die Gesandten der Botschaft Spaniens und Portugals Ignacio Sánchez de Lerín und Mónica Lisboa sowie der Vorsitzende des DAAD-Beirats Germanistik Prof. Christian Fandrych die Teilnehmer. Das Auswärtige Amt, aus dessen Mitteln der DAAD auch diese Tagung finanzierte, war durch die stellvertretende Leiterin des Referats „Wissenschaft und Hochschulen“, Frau Ingrid Jung, vertreten.