Mehr Geld für Erasmus+ und Horizon Europe

Durchbruch beim EU-Budget

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) begrüßt die Einigung beim Budget der Europäischen Union ab 2021. So werde die Weiterentwicklung des Erasmus- und Horizon-Programms gesichert und der Europäische Hochschulraum gestärkt.

Luftaufnahme von vier Menschen, die an einem Tisch sitzen

„Die Einigung auf das neue Budget ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Europäischen Hochschulraumes und ein Erfolg für Bildung und Forschung in der Europäischen Union. Mit über 120 Milliarden Euro für beide Bereiche kann nun die Weiterentwicklung des Erasmus-Programms, wie auch des Forschungsprogramms ‚Horizon Europe‘ starten“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee in Bonn.

„Als DAAD begrüßen wir insbesondere den Mittelzuwachs bei Erasmus. Für dieses zentrale EU-Programm wird es mit über 26 Milliarden Euro rund zehn Milliarden Euro mehr geben als beim vorherigen Finanzrahmen. Das ist für alle jungen Menschen in Europa ein gutes Zeichen“, so Mukherjee weiter. Mit über 95 Milliarden Euro für Horizon Europe unterstreiche Europa zudem seinen Anspruch auf die Weltspitze in Forschung und Entwicklung.

Die Einigung beim Budget ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem neuen Erasmus-Programm. Zudem haben sich am Freitag das EU-Parlament und der Rat über die inhaltliche Zukunft des Erasmus- Programms verständigt. „Durch diese Einigung werden neue Erasmus-Initiativen, wie beispielsweise die Europäischen Hochschulen, fester Bestandteil des zukünftigen Programms“, so der DAAD-Präsident. Man komme damit dem Ziel eines gemeinsamen europäischen Bildungsraum ein großes Stück näher.

„Für den Start der neuen Erasmus-Programmgeneration sind nun alle wichtigen politischen Voraussetzungen geschaffen. Wir gehen davon aus, dass das Programm im neuen Jahr inklusiver, digitaler und nachhaltiger ausgeschrieben wird“, so Dr. Stephan Geifes, Direktor der Nationalen Agentur im DAAD.