Aus GAIN wird Virtual GAIN
Gemeinsame Pressemitteilung der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
Netzwerktreffen der deutschen Wissenschaft im Ausland
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Deutschland sowie internationale Forschende treffen auf der 20. Jahrestagung und „Talent Fair“ des German Academic International Network (GAIN) am 28. und 29. August mit hochrangigen deutschen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammen. Auf Grund der Corona-Pandemie findet die GAIN-Tagung erstmals digital als „Virtual GAIN“ statt. Die Tagung ist außerhalb Europas die größte Netzwerkveranstaltung für Wissenschaftskarrieren in Deutschland.
Zwei Tage lang dreht sich bei GAIN alles um den Wissenschaftsstandort Deutschland: In verschiedenen digitalen Formaten geht es um die vielfältigen Karrieremöglichkeiten für Forscherinnen und Forscher in der Bundesrepublik und um den Aufbau von persönlichen Netzwerken und Kontakten. Dazu werden neben den Präsidentinnen und Präsidenten der ausrichtenden Organisationen – Prof. Dr. Katja Becker (DFG), Prof. Dr. Joybrato Mukherjee (DAAD) und Prof. Dr. Hans-Christian Pape (AvH) – auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek erwartet. Zudem stehen Abgeordnete des Deutschen Bundestages den Forschenden im Rahmen der Tagung Rede und Antwort.
Die GAIN-Tagung findet traditionell in den Vereinigten Staaten vor Ort statt, doch auch digital ist ihre Anziehungskraft groß: Bereits rund 900 Personen haben sich für die Konferenz angemeldet. Ganz konkret können sich internationale und deutsche Forscherinnen und Forscher am 28. und 29. August auf der GAIN20 jeweils für vier Stunden intensiv zu ihrer zukünftigen Karriereplanung beraten lassen: Die Angebote reichen dabei von Professuren an Universitäten oder Hochschulen für angewandte Wissenschaften über einen Wechsel in die forschende Wirtschaft bis zur Leitung einer Nachwuchsgruppe oder der Gründung eines Start-ups als mögliche Karriereschritte. Weitere Workshops widmen sich dem erfolgreichen virtuellen Netzwerken, Einblicken ins Berufungsverfahren oder bieten Informationen zu Tenure-Track-Professuren. Auf der „Talent Fair“ im Rahmen der Tagung stellen 60 Forschungseinrichtungen Karriereoptionen in ihren Institutionen und Unternehmen vor und haben offene Stellen im Gepäck. Die Förderorganisationen informieren zudem zu Rückkehrprogrammen und Stipendien. In einem virtuellen Science Slam präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre aktuellen Forschungsergebnisse. Insgesamt werden rund 100 Einrichtungen auf der Virtual GAIN vertreten sein.
Das German Academic International Network
Das German Academic International Network (GAIN) ist das Netzwerk für deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Nordamerika und weltweit tätig sind. Mit einem vielfältigen Programm unterstützt GAIN seit 2003 die Kontaktpflege zu deutschen Wissenschaftseinrichtungen, bereitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf die Rückkehr an den Wissenschaftsstandort Deutschland vor und hilft, ihre Interessen gegenüber den politischen Entscheidern zu artikulieren. GAIN ist eine Gemeinschaftsinitiative der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Fraunhofer Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Leibniz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, die Hochschulrektorenkonferenz, die Studienstiftung des deutschen Volkes und die Deutsche Krebshilfe sind assoziierte Mitglieder. Weitere Kooperationspartner aus Wissenschaft, Industrie und Politik unterstützen regelmäßig die Arbeit von GAIN.
Die GAIN20 findet am 28. und 29. August von jeweils von 15.00 bis 19.00 Uhr (MESZ) virtuell statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.gain-network.org, das Programm der Tagung finden Sie hier.
Bei Interesse vermitteln wir Medienvertretern gern Gesprächsmöglichkeiten mit deutschen Postdoktorandinnen und -doktoranden.