Baltisch-Deutsches Hochschulkontor (BDHK) in Riga

rotes Brick Gebaude und Kirche

Das Baltisch-Deutsche Hochschulkontor fördert seit 2005 die wissenschaftliche Kooperation und den akademischen Austausch zwischen Deutschland und den Baltischen Staaten.

Hintergrund

Die Grundidee bestand darin, deutsch-baltische Projekte der Hochschulkooperation unter einem Dach zusammenzufassen, das als Informations- und Kontaktzentrum für die akademische Zusammenarbeit der baltischen Länder mit Deutschland fungiert, Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen zu deutschlandbezogenen Themen durchführt und zu einer besseren Sichtbarkeit des deutschen Engagements beiträgt.

Finanziert wird das Baltisch-Deutsche Hochschulkontor im Wesentlichen vom Deutschen Akademischen Austauschdienst aus Mitteln des Auswärtigen Amtes. Weitere Träger sind die Universität Lettlands in Riga, die Technische Universität Riga und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, das im Rahmen der Kooperation mit dem BDHK ein Kontaktbüro für Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns unterhält.

Projektziele

Im Vordergrund stehen der Austausch und die Vernetzung von Wissenschaftlern zur Initiierung bzw. Festigung der Wissenschaftsbeziehungen und Hochschulzusammenarbeit zwischen Deutschland und den Baltischen Staaten. Angebote richten sich aber auch an ein weiteres Spektrum der Gesellschaft. Zu den zentralen Maßnahmen des BDHK gehören die Organisation und Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen und Vortragsreihen sowie die Förderung von Projekten zur Stärkung der deutsch-baltischen Zusammenarbeit im Hochschul- und Wissenschaftsbereich.

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Projektwettbewerb

Im Rahmen einer zweimal jährlich veröffentlichen Projektausschreibung werden seit 2010 deutsch-baltische Hochschulkooperationsprojekte gefördert. Die Förderung steht allen Fachbereichen offen, antragsberechtigt sind Vertreter baltischer Hochschulinstitutionen und Forschungs- einrichtungen, wobei das Projekt mit mindestens einer deutschen Partnerinstitution aus der Hochschul- bzw. Forschungslandschaft durchgeführt werden muss. Projekte, an denen alle drei Baltischen Staaten beteiligt sind, genießen Priorität bei der Bewilligung.

Geförderte Projekte sollen zu einer Verbesserung der Qualität der Hochschulbildung und Wissenschaft in Estland, Lettland und/oder Litauen beitragen und die wissenschaftliche Kooperation mit Deutschland nachhaltig stärken. Die eingereichten Anträge werden von einem wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus deutschen, lettischen, estnischen und litauischen Wissenschaftlern, bewertet.  Die Förderhöchstgrenze für ein Projekt liegt bei 5.000 €.

Weiterführende Informationen zum Projektwettbewerb erhalten Sie auf den Seiten des Hochschulkontors unter folgendem Link

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