Wege zur Promotion

Doktoranden

In Deutschland gibt es nicht nur einen Weg zum Doktortitel: Abhängig von Fachrichtung, Forschungsvorhaben und Hochschultyp gibt es verschiedene Möglichkeiten. Grundlegend unterscheidet man in Deutschland zwischen der Individualpromotion und der strukturierten Promotion.

Individuelles Promotionsstudium

Die meisten Doktoranden wählen das individuelle Studienmodell. Hierbei müssen Sie einen Universitätsprofessor finden, der in Ihrem Fachbereich tätig ist und Ihre Dissertation betreut. Abhängig von Ihrem Forschungsthema kann es sich anbieten die Dissertation alleine oder in Kooperation mit anderen Wissenschaftlern zu schreiben.

Grundsätzlich können Sie sowohl an einer Universität, an einer Forschungsorganisation oder auch im industriellen Sektor Ihre Promotion durchführen. Jede Möglichkeit bietet eigene Vorteile. Sie entscheiden, welche Variante am besten zu Ihnen passt.

Wie viel Zeit Sie benötigen, um eine individuelle Promotion fertigzustellen, hängt von Ihrem eigenen Zeitplan und der Dauer Ihres Forschungsstipendiums ab. Üblicherweise schwankt die Dauer zwischen drei und fünf Jahren.

Strukturierte Promotionsprogramme

Als Alternative zur Individualpromotion gibt es in Deutschland auch die Möglichkeit, innerhalb eines strukturierten Doktorandenprogramms zu promovieren. Die strukturierten Programme ähneln dem angelsächsischen PhD-System. Dieses Modell bietet eine ständige und intensive Begleitung durch ein Team von Betreuern.  Es beinhaltet ein Curriculum von Kursen, meist mit einem interdisziplinären Fokus. In diesen Programmen werden auch Ihre Fähigkeiten in akademischen und wissenschaftlichen Methoden geschult, (z. B. in dem Verbessern von Präsentationstechniken) und Ihre Soft Skills gefördert. Das systematische Vorgehen bei dieser Promotionsform erlaubt Ihnen, eine Promotion innerhalb von 3 – 4 Jahren abzuschließen.

Weitere Informationen über die beiden Wege zur Promotion finden Sie auf:
www.research-in-germany.org > zwei Wege zur Promotion