DAAD begrüßt Verhandlungen zur Unterstützung von Studierenden in Finanznot

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat heute die intensiven Bemühungen der Bundesregierung begrüßt, kurzfristig eine Lösung für deutsche wie internationale Studierende zu finden, die in der Corona-Pandemie ihre Nebeneinkünfte verloren haben und nun in vielen Fällen vor dem Studienabbruch stehen.

„Wir danken Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und der Bundesregierung insgesamt, vielen Mitgliedern des Deutschen Bundestags in nahezu allen Fraktionen sowie allen Wissenschaftsministerinnen und -ministern der Länder dafür, dass sie alle sich für eine schnelle und unbürokratische Lösung für Studierende in Finanznot einsetzen und dabei die über 300.000 Bildungsausländer im Land stets mit im Blick haben“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Wir begrüßen insbesondere, dass von allen Seiten eine schnelle Lösung angemahnt wird.“

Der DAAD hatte in diesem Zusammenhang Mitte März bereits den Vorschlag unterbreitet, deutschen und internationalen Studierenden durch einen Überbrückungsfonds über die schwierige Zeit zu helfen. DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland hatte in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass finanzielle Notlagen entstanden seien, durch die sich eine Vielzahl internationaler Studierender ihr Studium und ihren Lebensunterhalt in Deutschland nicht mehr leisten könnten. Ziel des DAAD sei es, solche Notlagen zu vermeiden und so den Studienerfolg der internationalen Studierenden in Deutschland zu sichern. „Aus unserer Sicht wäre eine durch die Studierendenwerke professionell administrierte Zuschuss- oder Teilzuschusslösung gut geeignet, Studierenden in finanziellen Notlagen schnell zu helfen“, stellte der DAAD-Präsident fest.