Im Kurspreis enthalten sind das Mittagessen an den Kurstagen, das Begrüßungspaket, die Ausflüge, das Rahmenprogramm sowie die Abschieds- und Willkommensveranstaltungen.
Studierende (Bachelor ab dem sechsten Semester und Master) raumbezogener Disziplinen wie Architektur, Landschaftsarchitektur, Ingenieurwesen, Stadt- und Raumplanung, Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeografie, Entwicklung u. a.
Vorkenntnisse:
- Interesse an einer ganzheitlichen und interdisziplinären Beschäftigung mit städtischen Siedlungen und urbanen Räumen
- Grundkenntnisse in GIS sind wünschenswert (keine Bedingung) und/oder CAD
- Gute Kenntnisse der englischen Sprache
Vorbereitung: Als Teil der Bewerbung wählen die Teilnehmenden ein bis drei Beispiele (Mikroskala) aus ihrer Heimatstadt oder der Stadt, die sie studieren, aus, die sie mit dem Thema urbane Wärme bzw. Wärmeschutz in Verbindung bringen und beschreiben diese kurz (max. 1-2 A 4 Seiten, Bild kann beigefügt werden). Nachdem Sie als Teilnehmende ausgewählt wurden, werden Sie gebeten, Ihre Studienfälle in Weimar weiter zu recherchieren und zu präsentieren.
Entdecken Sie die verschiedenen Aspekte der bebauten Umwelt und lernen Sie, wie Sie widerstandsfähigere Städte entwickeln können!
In diesem zweiwöchigen Intensivkurs erhalten Sie einen tiefen Einblick in das Thema "Urbane Hitze" und haben die Möglichkeit, Ihre GIS-Kenntnisse zu erweitern. Sie lernen, wie sich natürliche und anthropogene Faktoren auf die bebaute Umwelt auswirken, wie Planungs- und Entwurfsstrategien zur Minderung des Klimawandels beitragen können und wie praktische Entwurfslösungen entwickelt werden können, die auf städtische Hitze im räumlichen, kulturellen und sozialen Kontext reagieren. Während des Kurses werden Sie auch mit der Anwendung von Geographischen Informationssystemen (GIS) vertraut gemacht, um Hitzeinseln für verschiedene Fallstudien zu kartieren, diese Daten zu interpretieren und mit Experten zu diskutieren.
Erwerben Sie eine interdisziplinäre und transkulturelle Perspektive auf den städtischen Wärmeinseleffekt und die Entwicklung eines integrierten Planungsansatzes zur Reduzierung städtischer Hitze: Durch eine ganzheitliche Betrachtung der städtischen Hitze werden die Teilnehmenden städtische Wärmeinseln von der Mikro- bis zur Makroebene verstehen: vom Freiraum bis zur Gebäudeebene und dem städtischen Kontext auf der Ebene der Nachbarschaft, der Stadt und der Region. Der Kurs führt auch in die durch städtische Hitze verursachten Auswirkungen und Anfälligkeiten ein, stellt Vermeidungs- und Anpassungsmaßnahmen vor und zeigt, wie deren Umsetzung auch von kulturellen Werten und Lebensstilen abhängt. Am Ende des Kurses werden die Teilnehmenden einen integrierten Designvorschlag entwickeln, der klimasensible Lösungen zur Reduzierung der Hitze in ihrem gewählten Fallbeispiel unterstützt.
Vormittags finden Vorträge, Diskussionen und zwei Ortsbesichtigungen in Weimar statt, nachmittags ein GIS-Training. Die Stadt Kairo wird als Fallbeispiel während des Kurses dienen.