Ein Forschungsaufenthalt im Ausland ist ein Pluspunkt für die wissenschaftliche Karriere. ''P.R.I.M.E. – Postdoctoral Researchers International Mobility Experience'', ein neues Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), macht es Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern leichter, im Anschluss daran wieder nach Deutschland zurückzukehren. Mit P.R.I.M.E. geht der DAAD dabei neue Wege bei der Förderung der Auslandsmobilität von Postdoktoranden: Statt eines Stipendiums erhalten die Geförderten eine Stelle an einer deutschen Universität ihrer Wahl, an der sie nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt im Ausland ihre Arbeit fortführen. Finanziert wird ''P.R.I.M.E'' aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des EU-Programms COFUND (Marie-Curie-Maßnahmen).

Bonn, 15.7.2014. Noch nie waren an deutschen Hochschulen mehr ausländische Studierende eingeschrieben als heute. Auch nach dem Studienabschluss bleibt jeder zweite ausländische Absolvent zunächst in Deutschland – deutlich mehr als bisher angenommen. Fast alle ausländischen Absolventen sind gut in den Arbeitsmarkt integriert. Gleichzeitig gehen deutsche Studentinnen und Studenten im internationalen Vergleich besonders häufig für studienbezogene Aufenthalte ins Ausland. Das geht aus dem Bericht „Wissenschaft Weltoffen 2014“ hervor, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdient (DAAD) und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) vorgestellt hat.

Bonn, 10.07.2014. Die brasilianische Regierung verlängert ihr erfolgreiches Stipendienprogramm ''Ciência sem Fronteiras'' (Wissenschaft ohne Grenzen). In den kommenden vier Jahren sollen 100.000 brasilianische Studierende, Graduierte und Wissenschaftler im Ausland studieren oder forschen. Brasilien investiert insgesamt 1,1 Milliarden Euro in die Stipendien. Zu den wichtigsten Zielländern gehört Deutschland. Hier unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) das Programm.

Bonn, 9.7.2014. Die TU Braunschweig erwartet vom 11. bis 13. Juli insgesamt 440 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus der ganzen Welt. Der Vizepräsident des DAAD, Prof. Joybrato Mukherjee begrüßt zusammen mit dem Präsidenten der Technischen Universität Braunschweig, Prof. Jürgen Hesselbach die Gäste aus fast 100 Ländern. ''Wir möchten allen das Gefühl vermitteln, Teil der weltweiten DAAD-Familie zu sein und unsere Stipendiaten in Deutschland willkommen heißen'', so DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel im Vorfeld des Treffens.

Die Publikation „Wissenschaft Weltoffen“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ist das einschlägige Referenzwerk zur internationalen Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern. Darin analysiert der DAAD die Rolle Deutschlands im weltweiten Wissenschaftsaustausch. Mit eigenen Untersuchungen und aktuellen Statistiken bietet die Publikation ein Gesamtbild über die Leistungsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems im internationalen Vergleich.