Auslandsmobilität im Studium verankern

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DAAD-Konferenz beschäftigt sich mit Möglichkeiten strukturierter Auslandsaufenthalte

Bonn, 28.09.2017. Immer mehr deutsche Hochschulen integrieren Auslandsaufenthalte systematisch in ihre Curricula. Hierbei entstehen internationale Studiengänge mit Partneruniversitäten auf der ganzen Welt. Erfahrungen mit unterschiedlichen Formen strukturierter Auslandsmobilität und neue Entwicklungen sind Thema der Konferenz „Integrierte Auslandsmobilität – strukturierte Wirkung“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Eröffnet wird die Tagung, die am 28. und 29. September 2017 in Berlin stattfindet, vom stellvertretenden DAAD-Generalsekretär Ulrich Grothus.

„Studiengänge mit integrierter Auslandsmobilität vereinfachen nicht nur die Studienphasen an einer internationalen Hochschule. Die Partnerhochschulen entwickeln gemeinsame Curricula, die vielfach einen Doppelabschluss in den beteiligten Ländern ermöglichen. Die Studierenden profitieren von der systematischen Anerkennung der Studienleistungen, und es entstehen tragfähige Kontakte und Strukturen für spätere Kooperationen“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel.

An beiden Tagen werden in der Kalkscheune Vorträge und Workshops zu verschiedenen Themen rund um internationale Studiengänge sowie deren Aufbau und Durchführung angeboten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den strukturellen Förderprogrammen „Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften – ISAP“, „Integrierte internationale Studiengänge mit Doppelabschluss“ und „Bachelor Plus“.

„Integrierte Studiengänge sind ein wichtiges Instrument, um die Auslandsmobilität deutscher Studierender weiter zu steigern. Wir erreichen damit insbesondere auch Studierende, für die ein Auslandsaufenthalt noch eine Hürde darstellt. Unser Ziel ist es, bis 2020 den Anteil der Studierenden mit studienbezogener Auslandserfahrung von aktuell gut einem Drittel auf die Hälfte zu steigern“, so der stellvertretende DAAD-Generalsekretär Ulrich Grothus bei der Eröffnung.

Neben der Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs und der Vernetzung bietet die Konferenz eine Bandbreite von Programmpunkten, die von der Vorstellung von Studien und Evaluationen bis hin zu Arbeitsgruppen mit regionalem (USA, Großbritannien, China) oder thematischem Fokus (Alumninetzwerke, Marketing, Fundraising) reichen.

Der Auf- und Ausbau internationaler Strukturen sowie die Steigerung der Mobilität der Studierenden und Lehrenden fördert der DAAD mit seinen Internationalisierungsprogrammen. Aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt er die deutschen Hochschulen bei der Einrichtung und Etablierung von Studiengängen, die einen integrierten Auslandsaufenthalt vorsehen.

Ihre Ansprechpartnerin:

Tabea Kaiser, DAAD, Referat P13 – Internationalisierungsprogramme
Tel.: 0228 / 882-670, E-Mail: kaiser@daad.de

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Anke Sobieraj
Leiterin Pressestelle
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
Tel.: +49 (0)228 882-454
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