80. Geburtstag des ehemaligen DAAD-Präsidenten Prof. Dr. Theodor Berchem

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Zwanzig Jahre lang war Theodor Berchem Präsident des DAAD und hat ihn entscheidend geprägt. Heute feiert er seinen 80. Geburtstag.

Bonn, 22.05.2015. In seiner 20-jährigen Amtszeit hat Prof. Theodor Berchem den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ganz entscheidend geprägt. Zwischen 1988 und 2007 hat sich die Zahl der Geförderten von 31.392 auf 85.751 erhöht. Die zahlreichen Herausforderungen der beiden Jahrzehnte brachten innovative Programmlinien und neue Stipendien.

Prof. Berchem führte den Deutschen Akademischen Austauschdienst durch eine Zeit umfassenden gesellschaftlichen Wandels. Die deutsche Wiedervereinigung bot neue Chancen für den akademischen Austausch. Der DAAD weitete seine Zusammenarbeit mit Osteuropa aus, entwickelte zahlreiche neue Stipendienprogramme und integrierte nach der Wiedervereinigung die Hochschulen in den neuen Bundesländern in seine Programme. Auch hochschulpolitisch hat sich während der Ära Berchem viel bewegt: Der Bologna-Prozess, die Exzellenzinitiative und Hochschulreformen in vielen Ländern stellten den DAAD vor neue Aufgaben.

„Den DAAD in einer solch herausfordernden Zeit zu leiten, ist eine höchst verantwortungsvolle Aufgabe. Seine mehrmalige Wiederwahl in das Amt des Präsidenten bestätigt sein Verdienst um den internationalen Wissenschaftsaustausch und das Vertrauen der Mitgliedshochschulen und Studierendenschaften. Prof. Berchem konnte den DAAD zur größten Austauschorganisation weltweit ausbauen“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel.

Prof. Berchem beherrscht 15 Sprachen und hat 14 Ehrendoktorwürden sowie zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Er war Professor für Romanische Philologie an der Universität Würzburg, Präsident der Universität Würzburg sowie Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz.

Zu seinem Geburtstag wünscht der DAAD Prof. Berchem weiterhin Glück und Gesundheit.

Die Universität Würzburg und der DAAD laden am 10. Juli 2015 zu einer gemeinsamen Festveranstaltung in Würzburg ein, in deren Rahmen auch der nach ihm benannte Preis verliehen wird.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Anke Sobieraj
Leiterin Pressestelle
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
Tel.: +49 (0)228 882-454
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