Vorstand beschließt DAAD-Strategie 2020

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Stipendien für die Besten, weltoffene Strukturen und Wissen für Wissenschaftskooperationen

Bonn, 6.2.2013. In seiner gestrigen Sitzung verabschiedete der DAAD-Vorstand die Strategie 2020 mit den zukünftigen Zielen für die Arbeit des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD): Stipendien für die besten deutschen und internationalen Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihnen einen Studien- und Forschungsaufenthalt in einem anderen Land ermöglichen sowie die Schaffung von Strukturen, um die Internationalität der Hochschulen zu steigern. Außerdem im Fokus stehen die Erweiterung und Pflege der Expertise über Wissenschaftssysteme weltweit, die für internationale Kooperationen bereit gestellt wird. Damit will der DAAD die hohe Qualität und Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Deutschland weiterhin sichern.

''Der DAAD erfreut sich international hoher Wertschätzung. Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn erfinden'', sagte DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. Er muss sich aber den wissenschaftlichen Herausforderungen der Zukunft, den veränderten Rahmenbedingungen der Internationalisierung, dem Fachkräftemangel und dem internationalen Wettbewerb um Talente stellen. Deshalb konzentriert sich der DAAD auf drei strategische Ziele:

Stipendien für die Besten: 

Mit der Vergabe von Stipendien an die besten deutschen und internationalen Studierenden und Wissenschaftler will der DAAD künftige Fach- und Führungskräfte für verantwortliches Handeln vorbereiten und dauerhafte Verbindungen in die ganze Welt schaffen. 

Weltoffene Strukturen: 

Der DAAD wird verstärkt Programme entwickeln, die Hochschulen für die Realisierung ihrer eigenen Internationalisierungsstrategien nutzen können. Um den Platz Deutschlands als ein führendes Gastland für international mobile Studierende zu halten, müssen bis 2020 mindestens 350.000 ausländische Studierende gewonnen werden. Bis zum Ende des Jahrzehnts soll jede zweite deutsche Hochschulabsolventin und jeder zweite deutsche Hochschulabsolvent im Studium substanzielle Auslandserfahrung sammeln.

Wissen für Wissenschaftskooperationen:

Der DAAD will die Expertise seiner Mitarbeiter und seines weltweiten Netzwerks der Außenstellen, Informationszentren und Lektoren über die Bildungskulturen und Wissenschaftssysteme weltweit pflegen, weiter ausbauen und für die Gestaltung international erfolgreicher Kooperationen verstärkt bereitstellen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Anke Sobieraj
Leiterin Pressestelle
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
Tel.: +49 (0)228 882-454
presse@daad.de