Anerkennung – kein Problem!

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DAAD vergibt Preis für ''Beispielhafte Anerkennung'' im Ausland erbrachter Studienleistungen

Bonn, 21.11.2013. Studierende werten ihren Auslandsaufenthalt als äußerst positive Erfahrung. Ein Problem bleibt allerdings für viele Hochschulen die verlässliche und gerechte Anerkennung. ''Die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen spielt eine entscheidende Rolle für die Motivation, ins Ausland zu gehen'', so DAAD-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) führt alle zwei Jahre eine Befragung von mobilen Studierenden durch, deren Ergebnisse unter dem Titel ''Anerkennung – (k)ein Problem?'' veröffentlicht wurden. Der Anteil von Studierenden, deren Leistungen von der Heimatuniversität vollständig anerkannt wurden, wuchs von 41% im Jahr 2007 auf aktuell 69%.  Im künftigen EU-Bildungsprogramm Erasmus+ wird die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen nachdrücklicher eingefordert – ein Grund mehr, die Instrumente und Verfahren an deutschen Hochschulen weiter zu verbessern.

Um positive Beispiele guter Praxis bekannter zu machen und die Hochschulen bei der Weiterentwicklung guter Verfahren zu unterstützen, vergibt der DAAD seit 2010 den Preis ''Beispielhafte Anerkennung'', bei dem sich sowohl Studiengänge als auch Fachbereiche/ Fakultäten oder ganze Hochschulen bewerben können. Am 21. November 2013 zeichnet DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland in Bonn einen Fachbereich und vier Studiengänge aus: 

•   Fachbereich Biologie der Universität Hamburg 

•   Master-Studiengang ''Mathematics International'', Technische Universität Kaiserslautern 

•   Bachelor-Studiengang ''Languages and Business Administration'', Westsächsische Hochschule Zwickau 

•   Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik, Universität Duisburg-Essen 

•   Bachelor- und Master-Studiengang ''Umwelt- und Betriebswirtschaft'', Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier 

Die Ausschreibung 2013 legte den Schwerpunkt auf die mit den Studierenden getroffenen Lernvereinbarungen sowie die Übertragung von ausländischen Noten in das deutsche Transcript. Die Auszeichnung für innovative Ansätze zur Förderung der Mobilität und Anerkennung wird im Rahmen der Aktion ''Bologna macht mobil'' aus Mitteln des BMBF finanziert.

Kontakt:

Marina Steinmann, DAAD, Bologna-Prozess
Tel. 0228/882-111, E-Mail: steinmann@daad.de

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Anke Sobieraj
Leiterin Pressestelle
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
Tel.: +49 (0)228 882-454
presse@daad.de