25 Jahre Deutschland- und Europazentren: Wissenschaftler aus 14 Ländern diskutieren Herausforderungen für Deutschland und Europa

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DAAD versammelt Deutschland- und Europaforscher aus der ganzen Welt zu einer interdisziplinären Jubiläumskonferenz in Washington, D.C.

Bonn/Washington, 07.12.2016. Unter dem Thema „Coalescence or Collapse? Challenges for German and European Studies in the 21st Century“ bringt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) vom 8. bis 10. Dezember an der Georgetown University in Washington, D.C., mehr als einhundert Deutschland- und Europaexperten aus 14 Ländern zu einer internationalen Fachkonferenz zusammen.

„In den vergangenen 25 Jahren haben sich die vom DAAD geförderten Zentren für Deutschland- und Europastudien zu herausragenden Standorten entwickelt. Sie bilden sozial- und kulturwissenschaftliche Expertinnen und Experten aus und verbinden darüber hinaus Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. Wir freuen uns, dass aus den Zentren in den einzelnen Ländern ein starkes Netzwerk entstanden ist, das sich interdisziplinär und länderübergreifend mit Deutschland und Europa beschäftigt“, sagte DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. Sie eröffnet die Konferenz zusammen mit dem Deutschen Botschafter in Washington, Dr. Peter Wittig, und dem Dekan der gastgebenden Walsh School of Foreign Service, Dr. Joel S. Hellman.

In prominent besetzten Podiumsdiskussionen, für die neben der Georgetown University auch die Deutsche Botschaft Washington und das Deutsche Historische Institut Gastgeber sind, geht es unter anderem um die Auswirkungen aktueller politischer Entwicklungen wie den Brexit und die amerikanischen Präsidentschaftswahlen für Deutschland und Europa.

Die Herausforderungen für die transatlantischen Beziehungen sind Thema des Eröffnungsvortrags der Präsidentin des German Marshall Fund of the United States, Dr. Karen Donfried. An den folgenden Tagen stehen Podiumsdiskussionen und interdisziplinäre Fachpanels unter anderem zur Rolle Deutschlands in einem sich wandelnden Europa, zu Deutschland als „Modell“ und zu Deutschland- und Europastudien als Fachdisziplinen auf dem Programm. Zusätzlich stellen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus elf Ländern ihre aktuellen Forschungsprojekte vor. Die Konferenz endet mit einer hochkarätig besetzten Abschlussdiskussion zu „Quo Vadis Germany? Quo Vadis Europe?“, moderiert vom stellvertretenden Generalsekretär des DAAD, Ulrich Grothus, am 10.12. am Deutschen Historischen Institut.

Hintergrund

Der DAAD fördert seit 1991 aus Mitteln des Auswärtigen Amtes interdisziplinäre Zentren für Deutschland- und Europastudien in Westeuropa, Polen, Russland, Israel, China, Japan, Korea, Kanada und den USA. Nach Konferenzen unter anderem in Amsterdam, Peking und Berlin findet die Zentrenkonferenz dieses Jahr anlässlich der 25-Jahr-Feier am BMW Center, einem der drei ursprünglichen Centers of Excellence des Programms, statt.

Weitere Informationen zum Konferenzprogramm und den DAAD-Zentren finden Sie unter www.daad.de/des.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Anke Sobieraj
Leiterin Pressestelle
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
Tel.: +49 (0)228 882-454
presse@daad.de