Der DAAD gratuliert Marcel Beyer zum Georg-Büchner-Preis

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Bonn, 07.11.2016. „Marcel Beyer ist eine wichtige kritische Stimme unserer Gegenwart. Er besitzt das große Talent, unser Denken anhand der Alltagssprache sowie der über Generationen hinweg vererbten Sprachbilder zu analysieren und daraus eigene Sprachkunst zu entwickeln. Ich freue mich, dass er hierfür die verdiente Würdigung erfährt und gratuliere ihm ganz herzlich zum Georg-Büchner-Preis“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel.

Der DAAD förderte den Schriftsteller Marcel Beyer 2011. Er hatte den „Distinguished DAAD Chair for Contemporary Poetics“ an der New York University inne, der aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert wurde. In New York vermittelte Beyer amerikanischen Studierenden im persönlichen Austausch einen lebendigen Eindruck der deutschen Kultur und der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur. „Wir brauchen Schriftsteller wie Marcel Beyer, die als Kulturbotschafter unseres Landes den Austausch zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen anregen und gerade die junge Generation zum kritischen Denken anregen“, erklärt Prof. Wintermantel.

Als Beyer mit dem DAAD nach New York ging, waren seine bekanntesten Werke wie „Flughunde“ (1995) und „Kaltenburg“ (2008) bereits erschienen. Sein künstlerisches Werk zeichnet sich durch eine besondere stilistische Vielseitigkeit ab. Es umfasst u.a. Gedichte, Romane, Essays sowie Opernlibretti.

Der DAAD Chair of Distinguished Poetics ist eine vom DAAD geförderte Poetik-Gastdozentur an der New York University, bei dem zeitgenössische deutschsprachige Autoren Lehrveranstaltungen für amerikanische Studierende durchführen.

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Anke Sobieraj
Leiterin Pressestelle
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
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