Erasmus+: Neue Herausforderungen für ein bewährtes Programm

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Bonn, 29.09.2016. Die politische Situation in Europa und der Brexit stellen auch das europäische Mobilitätsprogramm Erasmus+ vor neue Herausforderungen. Auf der Erasmus+ Jahrestagung beleuchten Programmverantwortliche und Vertreter von Hochschulen, wie das renommierte Austauschprogramm zukünftig noch stärker dazu beitragen kann, eine europäische Identität zu bilden und den Zusammenhalt durch gemeinsame Grundlagen und Wertverständnisse zu intensivieren. Begrüßt werden die rund 400 deutschen und europäischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung, die vom 29. und 30. September 2016 an der Universität Bremen stattfindet, von Prof. Yasemin Karakaşoğlu, Konrektorin der Universität Bremen, und Dr. Hanns Sylvester, Direktor der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD (NA DAAD).

„Wir müssen der jungen Generation vermitteln, dass der Zusammenhalt in Europa nur gesichert werden kann, wenn wir es schaffen, eine gemeinsame Verantwortung für Europa zu übernehmen. Erasmus+ kann der persönliche Schlüssel zu Europa sein, denn Auslandsaufenthalte von Studierenden und internationale Hochschulkooperationen tragen dazu bei, die Perspektive des anderen besser zu verstehen. Die Hochschulen leisten durch die Umsetzung von Erasmus+ einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Europaverständnis“, so DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel.

Die von der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD organisierte Jahrestagung beschäftigt sich u.a. mit der Flüchtlingsthematik in Europa, möglichen Konsequenzen des Brexit, der Ost-West Kooperation im Europäischen Hochschulraum sowie der Förderung internationaler Karrieren von Erasmus-Stipendiaten. Themen sind darüber hinaus aktuelle Entwicklungen im Programm Erasmus+ sowie die Umsetzung der drei Leitaktionen in verschiedenen Formaten unter Einbeziehung von Beispielen aktueller Erasmus+ Projekte im Hochschulbereich. Die Vorstellung und Diskussion der Studie „Hochschulabsolventen mit Auslandserfahrungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt“ der NA DAAD und des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V runden das Programm ab.

Bitte entnehmen Sie diesem Link das Programm der Tagung:
https://eu.daad.de/veranstaltungen/

Hintergrund
Erasmus+ ermöglichte allein im Hochschuljahr 2014/2015 rund 44.500 Mobilitäten von deutschen Studierenden und Hochschulangehörigen. Zusätzlich stehen Mittel für europäische und internationale Hochschulpartnerschaften und Kooperationsprojekte zur Verfügung. Mit Erasmus+ bietet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) den deutschen Hochschulen Möglich-keiten für die Kooperation im europäischen Haus und darüber hinaus.


Kontakt
Dr. Hanns Sylvester
Direktor der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD
Tel.: 0228 / 882-578

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Anke Sobieraj
Leiterin Pressestelle
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
Tel.: +49 (0)228 882-454
presse@daad.de