DAAD gegen Gewalt an Hochschulen in Belarus

Eric Lichtenscheidt/DAAD

Prof. Dr. Joybrato Mukherjee.

Professor Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident des DAAD, gehört zu den Erstunterzeichnern einer Gemeinsamen Erklärung deutscher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Lage an den Universitäten in Belarus. Damit wenden sich namhafte Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Hochschulwelt in Deutschland gegen die Gewalt an den Hochschulen im Land.

Seit einigen Wochen sind die Ereignisse der Republik Belarus in den Medien präsent. Hunderttausende Menschen gehen auf die Straße, um nach der umstrittenen Wiederwahl des amtierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko für Neuwahlen unter fairen und friedlichen Bedingungen zu demonstrieren. Auf die Proteste antworten die Staatsorgane mit brutaler Gewalt und willkürlichen Festnahmen, die sich inzwischen auch gegen Studierende sowie Dozentinnen und Dozenten an den Hochschulen des Landes richten. 

Prof. Dr. Joybrato Mukherjee unterzeichnete als einer der Ersten eine Gemeinsame Erklärung deutscher Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zur Lage an den Universitäten in Belarus. Der Entwurf stammt von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), an die sich Lehrende aus den Hochschulen in Belarus mit der dringenden Bitte gewandt haben, ein Ende der Gewalt gegen Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitäten zu fordern. Die Unterzeichnenden erklären sich mit allen Mitgliedern der Hochschulen in Belarus solidarisch.

Lesen Sie hier den gesamten Text der Gemeinsamen Erklärung deutscher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Lage an den Universitäten in Belarus.

(16. September 2020)