Zehnter Todestag von Prof. Stefan Hormuth: Gemeinsames Gedenken von DAAD und Justus-Liebig-Universität Gießen
JLU/Rolf K. Wegst
Der Todestag des ehemaligen JLU- und DAAD-Präsidenten Prof. Dr. Stefan Hormuth jährt sich am 21. Februar 2020 zum zehnten Mal.
Neue Veranstaltungsreihe Stefan Hormuth Lecture beschäftigt sich mit Grundsatzfragen der Internationalisierung – Auftakt am 20. April 2020 in Gießen mit DFG-Präsidentin Prof. Dr. Katja Becker
Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) gedenken in diesen Tagen ihres gemeinsamen ehemaligen Präsidenten Prof. Dr. Stefan Hormuth, dessen viel zu früher Tod sich in diesen Tagen zum zehnten Mal jährt. „Die Internationalisierung der deutschen Hochschulen war meinem Amtsvorgänger immer ein Herzensanliegen“, sagte JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, der seit Anfang des Jahres ebenso wie seinerzeit Prof. Hormuth als Präsident an der Spitze des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) steht. „Mit seiner Professionalität, Beharrlichkeit und Bestimmtheit, aber vor allem auch mit seiner Bescheidenheit und Menschlichkeit hat Stefan Hormuth beide Institutionen geprägt.“
Um die Erinnerung an Stefan Hormuth zu bewahren, der am 21. Februar 2010 nach langer schwerer Krankheit verstorben ist, rufen beide Einrichtungen eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben, die sich – ganz in seinem Sinne – mit Grundsatzfragen der Internationalisierung beschäftigt. Bei der ersten Stefan Hormuth Lecture am 20. April 2020 um 17 Uhr in Gießen wird Prof. Dr. Katja Becker, Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), einen Vortrag „Zur Internationalisierung der Forschung“ halten. Um internationalen Gästen eine Teilnahme zu ermöglichen, wird der Vortrag simultan ins Englische übersetzt. An die Veranstaltung in der Aula der JLU wird sich ein Empfang anschließen. Die Stefan Hormuth Lecture soll künftig einmal jährlich im Frühjahr an wechselnden Orten stattfinden.
Der Sozialpsychologe Prof. Dr. Stefan Hormuth (1949-2010) war von 1997 bis 2009 Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen. Von 2008 bis 2010 stand er als Präsident an der Spitze des DAAD. Für sein wichtigstes Anliegen – die Internationalisierung der deutschen Hochschulen – trat er bis zu seinem Tod im Alter von 60 Jahren konsequent ein.
(19. Februar 2020)