Ein ausgezeichneter Brückenbauer zwischen Ost und West

Universytet Wrocławski

Dr. Klaudia Knabel, Leiterin der DAAD-Außenstelle Warschau, und Dr. Adolf Juzwenko, Direktor des Ossolineum-Instituts in Breslau

Der Hedwigspreis für die deutsch-polnische Versöhnung geht in diesem Jahr an den DAAD. Am 1. Oktober nahm die Leiterin der DAAD-Außenstelle Dr. Klaudia Knabel den Preis im Rahmen der Eröffnung des akademischen Jahres 2019/2020 an der Universität Breslau in Empfang.

Seit 2004 verleihen Stadt und Universität Breslau gemeinsam den „Preis der Fürstin Hedwig von Schlesien“. Gewürdigt wird das Engagement für die Vertiefung der friedlichen deutsch-polnischen Beziehungen und für besondere Verdienste um die Verständigung beider Völker. Der Preis ist nach Hedwig von Andechs benannt, die im 13. Jahrhundert Herzogin von Schlesien war und heute als Patronin der Versöhnung und Brückenbauerin zwischen Polen und Deutschen gilt.

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Der Hedwigspreis wird seit 2004 an deutsche und polnische Persönlichkeiten sowie Institutionen vergeben

Alljährlich werden jeweils zwei Personen oder Institutionen geehrt, eine deutsche und eine polnische. Zu den bisherigen Preisträgern auf deutscher Seite gehören Altbundeskanzler Helmut Kohl, der ehemalige Präsident des Deutschen Bundestages Wolfgang Thierse, der Dirigent Kurt Masur und der frühere Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz. Neben dem DAAD wurde in diesem Jahr das Ossolineum-Institut in Breslau ausgezeichnet, das eine der größten Bibliotheken in Polen beherbergt und als Forschungsstelle und Verlagshaus fungiert.

Dr. Klaudia Knabel (14. Oktober 2019)