Philippinen: Bildung und Wissenschaft

Studierende am Rednerpult ihrer Dozentin.

Kurze Informationen über den Aufbau und die Besonderheiten des Hochschul- und Wissenschaftssystems.

Hochschulen

Das philippinische Bildungssystem ist nach amerikanischem Vorbild konzipiert und besteht aus staatlichen und privaten Primär- und Sekundärschulen, Colleges und Universitäten mit einer Dominanz an privaten Einrichtungen im tertiären Bildungsbereich (1710 vs. 233 stattlichen HEIs, Stand 2017). Daneben existieren noch eine Reihe von Regierungsschulen, die Ausbildungen in spezifischen Bereichen wie Polizei und Militär anbieten. Für eine Studiumsaufnahme in Deutschland ist es wichtig an einer staatlichen oder staatlich akkreditierten Institution gewesen zu sein. Dieses Verständnis scheint vielen Filipinos neu, da Privatschulen hohe Studiengebühren verlangen und im Ruf stehen, die bessere Ausbildung zu garantieren.

Gemäß verschiedener Rankings sind die drei besten Universitäten des Landes die University of the Philippines (staatlich), die Ateneo de Manila University (privat) und die De La Salle University (privat). Für einen Studienplatz muss eine Aufnahmeprüfung an der Wunschuniversität abgelegt werden.

Ein Bachelorstudium dauert vier bis fünf Jahre. Daran kann sich ein zweijähriger Master anschließen. Anschließend besteht die Möglichkeit, einen PhD Abschluss zu machen.

Studiensystem

Vermehrt zu beobachten ist die Einrichtung von „International Schools“, welche an ausländische Curricula angelehnt sind (hauptsächlich USA und Australien). Die Bachelorstudiengänge dauern zwischen 4 bis 5 Jahren; nach weiteren 2 Jahren kann ein Masterabschluss erlangt werden.