Eberhard Karls Universität Tübingen: Buddy-Programm

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Das Buddy-Programm bietet einen interkulturellen Austausch zwischen Menschen mit Fluchthintergrund und Studierenden der Universität Tübingen sowie aktive Unterstützung im (akademischen) Integrationsprozess geflüchteter Teilnehmer*innen.

Projektstart

Oktober 2016

Zielgruppe

Das Buddy-Programm richtet sich an die geflüchteten Teilnehmer*innen des Refugee Programmes der Universität Tübingen und Studierende, die sich ehrenamtlich betätigen und interkulturelle Begegnungen erfahren wollen.

Angebote/Maßnahmen
  • Interkulturelles Training
  • Begleitendes Kulturprogramm (Ausflüge, Stammtische, Stadtrundgänge, Tanzveranstaltungen)
  • Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen (sportliche Ertüchtigung, Kulinarisches, Kultur und Begegnung, Gemütliches Beisammensein)
  • Regelmäßige persönliche Sprechstunden
Innovativ & Besonders

Unser Projekt zeichnet sich durch den engen und persönlichen Kontakt zwischen Menschen mit Fluchthintergrund und Studierenden aus. Hierdurch wird nicht nur den geflüchteten Programmteilnehmer*innen durch eine persönliche Unterstützung sogenannter Gate-Keeper das Ankommen in einer neuen Gesellschaft erleichtert, sondern auch den Studierenden aus Tübingen eine Möglichkeit geboten, ihre interkulturelle Kompetenz zu erweitern. Besondere Erfolge zeichnen sich beispielsweise dadurch ab, dass das Sprechlernen der geflüchteten Teilnehmer*innen durch den Kontakt zu deutschsprachigen Studierenden erleichtert wird und ihre schnelle Integration in die Gesellschaft des Ziellandes vorangebracht wird.

Auch der Bewerbungs- und Aufnahmeprozess der geflüchteten Teilnehmer*innen an deutschen Hochschulen wird durch die teilnehmenden Studierenden aktiv unterstützt. Auch in der Corona-Pandemie bieten wir durch regelmäßige online Sprechstunden und gemeinsames online Fastenbrechen im Ramadan, Struktur für den Alltag der Programmteilnehmer*innen.

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Durch Kooperationen mit Vereinen, wie beispielsweise der Tübinger Tafel, bringen sich unsere Buddys und Programmteilnehmer*innen auch über das Refugee-Programm hinaus aktiv in die Gesellschaft ein. Gerade in Zeiten der Corona-Krise beteiligen sie sich ehrenamtlich an der Arbeit der Tübinger Tafel, die von personalen Engpässen aufgrund des hohen Altersdurchschnitts der Mitarbeiter*innen betroffen sind.