Universität Stuttgart: Begegnungsraum/Freundeskreis/Dialoge mit Geflüchteten

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Mit drei unterschiedlichen Projekten engagieren sich Studierende der Universität Stuttgart für Flüchtlinge: sie lernen gemeinsam mit Deutsch, bauen Begegnungsräume, diskutieren über Demokratie und helfen anzukommen.

Projektstart

01. April 2020

Zielgruppe

Studieninteressierte Geflüchtete, Studierende mit Fluchthintergrund, Engagierte

Angebote/Maßnahmen
  • Seminar „Dialoge mit Geflüchteten“
  • Gemeinsame Veranstaltungen im „Begegnungsraum“
  • Ehrenamtliche Betreuung von Studierenden mit Fluchthintergrund
  • Nachhilfe für den Deutschunterricht
  • Gemeinsame Freizeitaktivitäten
  • Dolmetschertätigkeiten und Unterstützung bei Behördengängen
  • Bilinguale Tutorien für Studierende mit Fluchthintergrund
Innovativ & Besonders

Das Ziel des Projekts „Dialoge mit Geflüchteten“  liegt in der politischen Bildung von Flüchtlingen mit einem spezifischen Fokus auf Demokratiefragen. Inhaltlich wenden sich "Dialoge" an Studierende, die bereits etwas länger in Deutschland leben, da politische Diskussionen für diese Zielgruppe ein gewisses Vertrauen, psychische Stabilität und einen freien Kopf verlangen. Somit setzt dieses Projekt an jener Phase der Integrationsarbeit an, in der die weiterführende Betreuung studieninteressierter Flüchtlinge nicht nur sprachliche, sondern auch fachliche Angebote einschließen sollte.

Der Schwerpunkt der Initiative „Freundeskreis“ liegt auf der Förderung studierfähiger Geflüchteter und deren sprachlicher und sozialer Integration in den Universitätsalltag mittels gemeinsamer Freizeit- (Sport- und Kulturprogramm) und Unterstützungsangebote (Dolmetschergruppe, Test-DaF-Nachhilfe, bilinguale Tutorien).

Der im Rahmen eines studentischen Selbstbauprojekt entstandener Begegnungsraum hat sich nicht nur als Treffpunkt, sondern auch als „Lernort“ etabliert, wo insbesondere Geflüchtete der benachbarten Flüchtlingsheime nicht nur ungestört lernen, sondern auch einen kreativen Raum für die Entfaltung eigener Kulturtraditionen, Interaktion und Aufnahme sozialer Beziehungen im alltäglichen Bereich finden können. Das Projekt wird als neutrales Raumangebot wahrgenommen, das durch eigene Initiativen der Geflüchteten in Kooperation mit Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger und Studierenden der Universität Stuttgart bespielt wird.