Türkei, Istanbul (mehrere Langzeitdozenturen)
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Aufgaben & Voraussetzungen
Beschreibung der Gasthochschule
Die Türkisch-Deutsche Universität (TDU), deren Errichtung als sichtbares Leuchtturmprojekt der deutsch-türkischen Hochschulkooperation sowohl von der deutschen als auch von der türkischen Regierungsebene unterstützt wird, wurde auf Grundlage einer Regierungsvereinbarung 2010 gegründet und hat im Wintersemester 2013/2014 den Lehrbetrieb aufgenommen. Die TDU ist eine staatliche Forschungsuniversität mit besonderem Profil, geplant in einer Größenordnung von mittelfristig 5.000 Studierenden und Doktoranden, mit einem dreistufigen Studiensystem (BA, MA, PhD) in fünf Fakultäten: Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften, Rechtswissenschaft, Kultur- und Sozialwissenschaften. 38 deutsche Hochschulen und der DAAD, die sich in einem Konsortium zusammengeschlossen haben, stehen der TDU als Partner zur Seite. Deutsche Sprache, Studien- und Praxisaufenthalte in Deutschland und ein erheblicher Anteil an deutschem Lehrpersonal sind wichtige Merkmale der TDU, die zu ihrer besonderen Attraktivität beitragen. Die strategische Weiterentwicklung der Fakultäten wird in enger Abstimmung zwischen dem jeweils zuständigen Dekanat, einem an der Fakultät tätigen deutschen Fachkoordinator und der jeweils zuständigen deutschen Partnerhochschule betrieben. Für die Fakultät Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften ist die Universität Köln die zuständige deutsche Partnerhochschule. Für den Studiengang BWL ist die Fachhochschule Bielefeld zuständig.
Fächer
Die Aufgaben und Voraussetzungen entnehmen Sie bitte den einzelnen Ausschreibungen.
- Betriebswirtschaftslehre (Ausschreibung)
- Elektrotechnik (Ausschreibung)
- Energiewissenschaften (Ausschreibung)
- European International Affairs (Ausschreibung)
- Informatik MSc PhD (Ausschreibung)
- Molekulare Biotechnologie (Ausschreibung)
Hinweis
Die Dozentur wird von türkischer Seite eingerichtet sowie vom DAAD – nach dem DAAD-Langzeitdozentenmodell – gefördert. Für die Förderung durch den DAAD ist Voraussetzung, dass die Dozentin bzw. der Dozent ein Arbeitsverhältnis mit der Hochschule im Gastland begründet, welche Dienstherr der Dozentin bzw. des Dozenten ist. Ein Arbeitsverhältnis mit dem DAAD wird durch die Förderung nicht begründet. Der DAAD zahlt eine Ausgleichszulage nach dem DAAD-Langzeitdozentenmodell.
Bewerbung
Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2024.
Zu einer vollständigen Bewerbung gehören:
- Bewerbungsformular (integrativer Bestandteil der Online Bewerbung über das DAAD-Portal)
- Begründung für Ihr Interesse (Motivationsschreiben).
- Tabellarische Darstellung des wissenschaftlichen und beruflichen Werdegangs
- Publikationsliste
- Liste der bislang durchgeführten Lehrveranstaltungen
- Unbeglaubigte Kopien von Zeugnissen und Urkunden (Staatsexamen, Diplom, Magister, Promotion, Habilitation, Berufungen)
- ggf. Arbeitszeugnisse
Beachten Sie bitte, dass alle Ihre persönlichen Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form als PDF-Dateien vorliegen müssen, damit diese im Online-Bewerbungsverfahren zusammen mit dem Bewerbungsformular über das DAAD-Portal eingereicht werden können. Das für Ihre Bewerbung vorgesehene Bewerbungsformular wird Ihnen während des Online-Bewerbungsverfahrens im DAAD-Portal automatisch bereitgestellt.
Es erfolgt eine Vorauswahl auf Basis der eingereichten Unterlagen. Die Auswahl erfolgt virtuell voraussichtlich Ende Mai 2024 im Rahmen eines persönlichen Vorstellungsgespräches.
Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt, dass die dem DAAD von den Geldgebern in Aussicht gestellten Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden können.
Beginn
i.d.R. zum Wintersemester 2025/26
Dauer
Zunächst 2 Jahre, mit der Möglichkeit zur Verlängerung bis zu 5 Jahre