Warum ist die EU ein attraktiver Partner für Afrika?

Prof. Dr. Narciso Matos - Der DAAD-Alumnus ist Vizekanzler der Polytechnischen Universität in Maputo, Mosambik, und ehemaliger Generalsekretär der Vereinigung Afrikanischer Hochschulen

Prof. Dr. Narciso Matos - Der DAAD-Alumnus ist Vizekanzler der Polytechnischen Universität in Maputo, Mosambik, und ehemaliger Generalsekretär der Vereinigung Afrikanischer Hochschulen.

Mit positiven Entwicklungen in Afrika – zum Beispiel Wirtschaftswachstum und zunehmender Rechtsstaatlichkeit – geht das exponentielle Wachstum der Schüler- und Studierendenzahlen einher. Was fehlt, sind Ausbildungsqualität, Fertigkeiten und Arbeitseinstellungen, wie sie die Arbeitgeber fordern. Durch Partnerschaften mit der EU können afrikanische Staaten diese Herausforderungen schneller bewältigen. Die langjährigen Beziehungen zwischen Afrika und der EU bieten eine solide Basis für den weiteren Ausbau von Win-win-Partnerschaften. EU-Hochschulen können zum Beispiel Schulungen zu Forschungsmethoden und Investitionen in Bildungsmaterial bieten. Im Gegenzug erhalten sie Zugang zu neuen Forschungsfeldern, etwa Afrikas reicher Biodiversität. EU-Unternehmen können mit Firmen und Bildungseinrichtungen in Afrika kooperieren und sie zum Beispiel dabei unterstützen, Zertifizierungen zu entwickeln und Forschung voranzutreiben, die sowohl der Wirtschaft als auch der Gesellschaft nutzt.“