Unter dem Motto „Zukunftsfragen der Germanistik“ fand die germanistische Begegnungstagung 2011 mit den Partnerländern Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg statt.

In Weimar fand vom 16.-19. Februar 2011 eine Begegnungstagung mit ausländischen und deutschen Hochschulgermanisten statt.

Die internationale Germanistik befindet sich in einem Prozess der Umstrukturierung: Vielerorts beschäftigen sich die Vertreter des Faches damit, wie sich das universitäre Deutsch- und Germanistik-Angebot zeitgemäß und attraktiv gestalten lässt. In Deutschlands westlichen Nachbarländern hat sich die Nachfrage nach Deutschangeboten an den Hochschulen stark verändert und stellt Lehre und Forschung vor neue, teilweise existentielle Fragen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) lud aus diesem Anlass in Zusammenarbeit mit seinem Beirat Germanistik rund 50 Fachvertreter aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg nach Weimar ein, um drei Tage lang mit deutschen Kollegen über Situation, Positionen und Perspektiven zu sprechen und gemeinsam über Möglichkeiten zu diskutieren, wie dieser Herausforderung zu begegnen ist.

Über die fachpolitischen Fragen hinaus bot das Programm Gelegenheit, neue Ansätze aus Forschung und Lehre der Teildisziplinen Literatur- und Kulturwissenschaft, Linguistik, Deutsch als Fremdsprache sowie Übersetzen und Dolmetschen vorzustellen und zu diskutieren.