Engagement im DAAD-Vorstand: „Ein besonderes Anliegen“

David Carreno Hansen

Für den Austausch: DAAD-Vorstandsmitglied Birgit Barden-Läufer (2. v. r.; hier bei einem Trainingskurs des Dialogue on Innovative Higher Education Strategies – DIES)

Sie prägen die Arbeit des DAAD mit ehrenamtlichem Engagement und durch ihre wertvollen Erfahrungen und Kenntnisse: Vier gewählte Mitglieder des DAAD-Vorstands erzählen, was sie zum Mitwirken in dem Gremium motiviert.

Stimmen zum Engagement im DAAD-Vorstand

Duale Hochschule Baden-Württemberg

Arnold van Zyl: "Bildungswillige junge Menschen sind das Wertvollste in unserer globalen Gesellschaft"

„Themen von weltweiter Relevanz“

Professor Arnold van Zyl, Präsident der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

„Meine feste Überzeugung ist, dass bildungswillige junge Menschen das Wertvollste in unserer globalen Gesellschaft sind. Der Wunsch nach bedarfsgerecht ausgebildeten Fachkräften, nach anwendungsorientierten Forschungs- und Wissenspartnern, nach wirtschaftlichen, aber auch kulturellen Impulsen ist groß – und alle Erwartungshaltungen haben einen gemeinsamen Nenner: die Wissensvermittlung und die Fähigkeit, durch Wissen die Welt zu verstehen und auch die Welt zu verändern.

Als Vorstandsmitglied des DAAD möchte ich einen Beitrag dazu leisten, die nächste globale Führungsgeneration durch unterschiedliche DAAD-Austauschprogramme untereinander zu vernetzen und dem globalen Wissenstransfer eine Plattform zu bieten. Auch sehe ich die großen Chancen, die DAAD-Programme jungen Menschen bei ihren Forschungsaktivitäten bieten können, gerade mit Blick auf Themen von weltweiter Relevanz wie Migration und Klimawandel.“

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David Carreno Hansen

Birgit Barden-Läufer: "Mich beeindruckt, dass individuelle Fähigkeiten von Geförderten ebenso gestärkt werden wie der Grenzen überschreitende Austausch von Hochschulen"

„Erfolgreiche Zusammenarbeit“

Dr. Birgit Barden-Läufer, Leiterin des International Office der Leibniz Universität Hannover

„Als Mitgliedsorganisation der deutschen Hochschulen fördert der DAAD auf einzigartige Weise weltweite Vernetzung und internationale Kooperationen. Das zeigen unter anderem Programme wie Strategische Partnerschaften und Thematische Netzwerke oder der Dialogue on Innovative Higher Education Strategies (DIES). Mich beeindruckt, dass individuelle Fähigkeiten von Geförderten ebenso gestärkt werden wie der Grenzen überschreitende Austausch von Hochschulen, bis hin zum Capacity Building in Entwicklungsländern.

Im Vorstand des DAAD ist es mir besonders wichtig, den Anliegen der International Offices eine Stimme zu geben. Sie setzen Ziele des DAAD in die Praxis um und kennen zahlreiche Fragestellungen und Herausforderungen aus der ganz konkreten, alltäglichen Arbeit. Ich kann diese Themen mit anderen Vorstandsmitgliedern diskutieren und so die Arbeit des DAAD mitgestalten. Auch die erfolgreiche Zusammenarbeit von DAAD und International Offices bei der Integration geflüchteter Studierender an den Hochschulen hat gezeigt, wie wichtig dieser Austausch ist.“

GJU: Bundesverdienstkreuz für Professor Andreas Geiger

Matthias Piekacz

"Die vom DAAD-geförderten Hochschulprojekte stehen für Partnerschaft auf Augenhöhe": Andreas Geiger (hier mit Bundesbildungsministerin Johanna Wanka bei seiner Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz)

„Internationalisierung der Hochschulen“

Professor Andreas Geiger, Rektor der Hochschule Magdeburg-Stendal von 1998 bis 2014

„Die vom DAAD geförderte Internationalisierung der deutschen Hochschulen war mir schon immer ein besonderes Anliegen, auch in meiner Zeit als Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und als Sprecher der Mitgliedergruppe Fachhochschulen in der HRK. Es freut mich, dass meine Erfahrung im DAAD-Vorstand geschätzt wird und ich meine Kompetenzen mit Blick auf den weltweiten akademischen Austausch einbringen kann.

Die Förderung von Studienangeboten deutscher Hochschulen im Ausland zeigt beispielhaft, was der DAAD mit seiner Arbeit erreichen kann. Die Vielfalt der Angebote umfasst private Hochschulen wie die German University in Cairo (GUC) ebenso wie staatliche Universitäten, etwa die German-Jordanian University (GJU) in Amman, für die ich von 2004 bis 2016 als Projektleiter tätig war. Die vom DAAD-geförderten Hochschulprojekte stehen für Partnerschaft auf Augenhöhe: Deutschland exportiert mit ihnen nicht nur erfolgreich Bildung mit starkem Anwendungsbezug, sondern gewinnt so auch langfristig wertvolle Partner und Freunde in der Welt.“

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Friederike von Heyden

Eva Neuland: "Insbesondere liegt mir das weltweite Lektorenprogramm des DAAD am Herzen, denn die Lektoren sind zugleich hervorragende Sprach- wie Kulturvermittler"

„Förderung der deutschen Sprache“

Professor Eva Neuland, Inhaberin des Lehrstuhls „Germanistik: Didaktik der deutschen Sprache und Literatur“ an der Bergischen Universität Wuppertal von 1995 bis 2013

„Meine Motivation zur Mitarbeit im Vorstand des DAAD ist hauptsächlich durch die folgenden Arbeitsfelder bedingt: die Internationalisierung der Hochschulen und des wissenschaftlichen Austausches, die Förderung der deutschen Sprache − insbesondere von Deutsch als Wissenschaftssprache – sowie die Förderung der Germanistik und der Deutschlehrerausbildung.

Diese Ziele konnte ich bereits viele Jahre als Mitglied des Beirats Germanistik und verschiedener Auswahlkommissionen des DAAD verfolgen. An der Bergischen Universität Wuppertal habe ich langjährige Kooperationsprojekte mit Partneruniversitäten vorwiegend in Ägypten, der Türkei und Italien geleitet, fachliche Kooperationen angeregt und mich für den akademischen Austausch eingesetzt. Insbesondere liegt mir das weltweite Lektorenprogramm des DAAD am Herzen, denn die Lektoren sind zugleich hervorragende Sprach- wie Kulturvermittler. Die Förderung der deutschen Sprache gehört schließlich zu den genuinen Aufgaben einer deutschen Mittlerorganisation.“

21. Februar 2018

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Der DAAD-Vorstand