DAAD fördert 19 Projekte zur Digitalisierung internationaler Studiengänge

Ausbau virtueller Studienangebote

Die Corona-Pandemie hat grenzüberschreitende studentische Mobilität massiv erschwert. Mit dem Programm „IP Digital“ fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) daher kurzfristig die Digitalisierung international ausgerichteter Masterstudiengänge. Die 19 ausgewählten Projekte an deutschen Hochschulen erhalten bis Ende 2022 rund acht Millionen Euro. 

Frau mit Smartphone und Laptop

Die Corona-Krise hält die Hochschulen weltweit und die internationale Studierendenmobilität fest im Griff: An vielen Universitäten ist eine physische Anwesenheit vor Ort praktisch nicht möglich, Reisen nach Deutschland für Studienzwecke sind derzeit nur unter großen Mühen umsetzbar. Hier setzt das DAAD-Förderprogramm „Internationale Programme Digital (IP Digital)“ an, das der DAAD als Reaktion auf die Corona-Pandemie für seine Mitgliedshochschulen entwickelt hat. Es unterstützt die Hochschulen bei der umfänglichen Digitalisierung bereits etablierter, international ausgerichteter Masterstudiengänge. Die digitalisierten Studiengänge sollen zeitnah ab dem Wintersemester 2021/22 studierbar sein und so der stark gestiegenen internationalen Nachfrage nach Digitalstudiengängen nachkommen. Auch jenseits anhaltender Reisebeschränkungen wird es für internationale Studierende damit zukünftig deutlich einfacher, von digitaler Lehre „Made in Germany“ zu profitieren. IP Digital stärkt zudem die Wahrnehmung Deutschlands als innovativer Forschungs- und Wissenschaftsstandort und liefert Impulse für die Entwicklung international kompatibler Digitalisierungsstandards.

Die ausgewählten Projekte zeigen vielfältige Weiterentwicklungsmöglichkeiten, um Studienangebote digital attraktiver zu gestalten und so im internationalen Wettbewerb mit Anbietern aus dem anglo-amerikanischen Raum stärker zu punkten. 

Im Rahmen von IP Digital fördert der DAAD 19 Internationalisierungs- und Digitalisierungsvorhaben an folgenden Hochschulen:

•    Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
•    Technische Universität Berlin
•    Technische Universität Chemnitz
•    Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
•    Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
•    Hochschule Flensburg
•    Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
•    Pädagogische Hochschule Freiburg
•    Justus-Liebig-Universität Gießen
•    Technische Universität Ilmenau
•    Friedrich-Schiller-Universität Jena
•    Technische Hochschule Köln
•    Universität Leipzig
•    Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
•    Universität Osnabrück
•    Hochschule Rhein-Waal 
•    Universität Siegen
•    Universität Trier